Bürgermeister Klaus Krützen und „Bündnis für den Erhalt der Notfallambulanz“ Wann kommen endlich die Infos?

Grevenbroich · Trotz der anhaltenden Sorgen in der Grevenbroicher Bevölkerung und der wiederholten Forderung nach mehr Transparenz gibt es bislang keine Einladung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung oder einem Runden Tisch zur Zukunft der Notfallversorgung in Grevenbroich.

Klaus Krützen und die führenden Köpfe im „Bündnis für den Erhalt der Notfallambulanz“.

Foto: Stadt Grevenbroich

Bürgermeister Klaus Krützen fordert daher erneut die Verantwortlichen des „Rheinland Klinikums“ sowie die Gesellschafter – den Rhein-Kreis und die Stadt Neuss – auf, endlich in einen offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Stadtverwaltung zu treten.

„Es kann nicht sein, dass über eine derart grundlegende Veränderung im medizinischen Versorgungsangebot entschieden wird, ohne dass die betroffene Bevölkerung umfassend informiert und einbezogen wird“, so Bürgermeister Krützen.

Bereits im Oktober 2024 hatte er in einem Schreiben an den Landrat und den Bürgermeister von Neuss, Reiner Breuer, klare Transparenz und eine öffentliche Informationsveranstaltung gefordert. Ebenso hatte der Rat der Stadt Grevenbroich bereits im vergangenen Jahr einstimmig beschlossen, dass die Gesellschafter des „Rheinland-Klinikums“ eine solche Veranstaltung durchführen sollen.

Bislang wurde dieser Forderung nicht nachgekommen. Im Gegenteil. Inzwischen plant das „Rheinland-Klinikum“, die Notfallambulanz in Grevenbroich in den kommenden Monaten zu schließen. Die Geburtsstation in Dormagen soll bereits zum April und die Gynäkologie im Juni nach Neuss verlagert werden. Das hatte der Lenkungsausschuss des „Rheinland Klinikums“ im Januar bekannt gegeben.

(-ekG.)