Workshop in Grevenbroich „Mobilstationen im Rheinischen Revier“

Grevenbroich · Der Rhein-Kreis war jetzt Gastgeber eines Workshops zum Thema „Mobilstationen im ,Rheinischen Revier’ für Mönchengladbach und die Kommunen des Rhein-Kreises“. Durchgeführt wurde die Veranstaltung im Kreishaus in Grevenbroich vom „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ und dem „Verkehrsverbund Rhein-Ruhr“ (VRR).

Vertreter des Rhein-Kreises nahmen jetzt an dem Workshop teil, der vom „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ durchgeführt wurde. Der Kreis war auch Gastgeber der Veranstaltung.

Foto: RKN.

Im Mittelpunkt des Workshops stand die Vorstellung und Diskussion einer neuen Förderrichtlinie des Landes, die Kommunen dazu anregen soll, ein Netzwerk von Mobilstationen zu errichten. Diese sollen künftig einen zentralen Bestandteil der regionalen Verkehrsinfrastruktur im „Rheinischen Revier“ bilden und damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilität leisten.

„Bei der Initiierung und Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements ist die Koordinierung und Abstimmung zwischen dem Kreis und den kreisangehörigen Kommunen ebenso wichtig wie mit unseren Nachbarn im ,Rheinischen Revier’. Hier gehen wir als Kreis zielgerichtet voran und bringen unsere Expertise im interkommunalen Austausch ein“, sagt Sabine Richarz, Mobilitätsmanagerin des Rhein-Kreises.

Mobilstationen sind moderne Verkehrsknotenpunkte, die unterschiedliche Verkehrsmittel miteinander verbinden. Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und gleichzeitig die Nutzung von umweltfreundlichen Alternativen zum eigenen Auto zu fördern.

Mobilstationen bieten Nutzern die Möglichkeit, nahtlos zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern wie Bus und Bahn, Carsharing, e-Bikes oder Elektrofahrzeugen zu wechseln. Damit bieten sie eine praktische Lösung für die Herausforderung der urbanen Mobilität und tragen dazu bei, den Verkehr in Städten und Regionen zu entlasten sowie CO²-Emissionen zu reduzieren.

„Mit der Förderung von Mobilstationen möchten wir die Voraussetzungen schaffen, damit die Bürger im Rhein-Kreis noch flexibler und umweltfreundlicher unterwegs sein können. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und dem VRR wollen wir eine zukunftsfähige Mobilitätsinfrastruktur schaffen, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird“, erklärt Dino Niemann, Sprecher des „Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr“.

Das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist ein landesweites, durch das Landes-Verkehrsministerium gegründetes Netzwerk für Gemeinden, Städte und Kreise.

Als Unterstützungsnetzwerk berät und begleitet es Kommunen dabei, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Der Rhein-Kreis ist seit 2022 Mitglied des Netzwerks. Die regionale Koordinierungsstelle im Raum Rhein-Ruhr ist beim „Verkehrsverbund Rhein-Ruhr“ (VRR) angesiedelt.

(-ekG.)