Neubau am Wevelinghovener Sportplatz Erst „lange Leitung“ und jetzt auch noch „alte Leitungen“?

Wevelinghoven · „Das Neuste ist unser Kunstrasen; der Rest ist alt“ – so war der Artikel im Magazin „Wevelinghoven – Meine Gartenstadt“ überschrieben, in dem Erolt Möller, Präsident des BV Wevelinghoven, auf die beengte Situation am und auf dem Sportplatz der Gartenstadt aufmerksam machte.

Der Chef des BVW in der Umkleide der Heim-Mannschaft. Wenn zwei Teams nacheinander spielen wird es hier eng.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Zur Erinnerung: Den Kunstrasenplatz müssen sich mitunter vier Teams für ihr Training teilen. Und auch die Spieltage sind nicht ohne: „Da muss man viel kommunizieren. Ja, das ist schwierig“, seufzt der Präsident.

Hauptproblem: Für die Gastmannschaften stehen nur zwei „Käfig-Umkleiden“ zur Verfügung, was natürlich besonders kritisch ist, wenn sich Jungen- und Mädchen-Mannschaften abwechseln.

Hinzu kommt, dass der Verein inzwischen seine Anbauten am „Mäusebunker“ demontiert hat, so dass dort die Bewirtung der Gäste und der Zuschauer nicht mehr möglich ist. „So is´ es halt“, zuckt der Präsident, der immer wieder selbst handwerklich mit anpackt, mit den Schultern. Und schiebt nach: „Natürlich sind wir nicht gerade erfreut darüber.“

Städtischerseits sei aber noch nicht viel passiert. Der Verein habe sich wegen „Redebedarfs“ bei Bürgermeister Klaus Krützen gemeldet. Ein für vor Karneval angesetzter Termin musste abgesagt werden, weil die Chefin der Stadtbetriebe erkrankt war, berichtete uns Erolt Möller damals.

Am Freitag der Vorwoche gab es dann das Gespräch vor Ort doch, wobei die Stadt durch den neuen Ersten Beigeordneten vertreten wurde. Stefan Meuser konnte bei dieser Gelegenheit mitteilen, dass man gewillt sei, bis Ende Mai per Ausschreibung einen Planer für den Neubau (im Gespräch sind zwei Schiedsrichterumkleiden, ein Vereinssaal sowie ein Mehrzweckraum) zu finden.

In die Vorbereitung der Planungen müsste allerdings auch der TV „Germania“ (Leichtathleten) mit eingebunden werden.

Wie Präsident Möller zudem bestätigte, soll in den nächsten Tagen auch wirklich der Abriss des „Mäusebunkers“ erfolgen.

Danach könnte ein weiteres Problem auftauchen: Im Gelände sollen sich „alte Leitungen“ befinden, deren Lage nicht mehr ganz genau bekannt ist. Das könnte Untersuchungen erforderlich machen ...