Erfolgreiche dezentrale Unterbringung Stadt vermittelt Geflüchtete in privaten Wohnraum

Grevenbroich · Die Stadt Grevenbroich setzt weiterhin auf eine dezentrale Unterbringung geflüchteter Menschen und kann dabei positive Entwicklungen verzeichnen.

Aktuell sind 761 Geflüchtete in städtischen Unterkünften an 22 Standorten untergebracht. Gleichzeitig gelingt es zunehmend, Menschen in privaten Wohnraum zu vermitteln. Seit Mai 2022 konnten rund 230 Geflüchtete erfolgreich in Wohnungen untergebracht werden. Nach aktuellen Schätzungen leben insgesamt etwa 1.300 geflüchtete Menschen in privatem Wohnraum.

„Durch die frühzeitige Umsetzung des Konzepts der dezentralen Unterbringung in angemieteten Objekten sowie Raummodulen konnte die Stadt Grevenbroich im Spätsommer 2024 auch die Nutzung kostenintensiver Hotelunterkünfte beenden. Zudem ermöglicht diese Unterbringungsstrategie, dass Sporthallen weiterhin für Vereine nutzbar bleiben“, freut sich Stadtsprecher Lukas Maaßen.

Mit Bürger-Informationsveranstaltungen und Besichtigungsmöglichkeiten der Unterkünfte informiere die Stadt Grevenbroich umfangreich über die Bedingungen vor Ort und stehe „in engem Austausch mit der Bevölkerung“.

Ziel bleibe es, geflüchteten Menschen eine sichere Unterkunft zu bieten und ihnen langfristig eine Perspektive für ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.

Kommunen seien gesetzlich verpflichtet, geflüchtete Menschen aufzunehmen. Die Aufnahme Geflüchteter ist im Flüchtlingsaufnahmegesetz des Landes geregelt. Dieses verpflichtee die Gemeinden zur Unterbringung und zur Betreuung der Asylbewerber.

(-ekG.)