Nachhaltigkeit beim Kopieren Kreisverwaltung erhält Klimaschutz-Zertifikat

Grevenbroich · Die Kreisverwaltung setzt beim Drucken und Kopieren seit mehr als zehn Jahren auf Nachhaltigkeit. Für das Engagement erhielt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke jetzt aus den Händen von Holger Vermeulen, Gebietsverkaufsleiter West der „Kyocera oDocument Solutions“, das Zertifikat der Organisation „myclimate“ für einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.

Foto: RKN.

Durch den Einsatz von durch Kompensation klimafreundlichen Tonern des in Meerbusch ansässigen Unternehmens „Kyocera“ in der Kreisverwaltung konnten 2024 rund 7,84 Tonnen Kohlendioxid ausgeglichen werden.

Durch die konsequente Verwendung von Kohlenstoffdioxid-kompensierten Tonern in der Kreisverwaltung wurden seit 2013 über Klimaschutzprojekte von Kyocera rund 105 Tonnen des Treibhausgases ausgeglichen, die durch die Herstellung und den Verbrauch des Toners entstehen.

Petrauschke betont: „Ich freue mich, dass sich heimische Unternehmen wie ,Kyocera’ für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen und wir als Kreisverwaltung dazu einen Beitrag leisten können. Nachhaltigkeitsengagement nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein, und wir erarbeiten dazu gerade ein neues Konzept. Seit vielen Jahren engagieren wir uns darüber hinaus mit unserem Waldvermehrungsprogramm in unserer Heimat, durch nachhaltige Energieversorgung, aber auch als erster Fairtrade-Kreis Deutschlands sowie mit Entwicklungsprojekten in Kolumbien in diesem Bereich.“

IT-Dezernent Harald Vieten ergänzt: „Klimaschutz ist eine globale Aufgabe, die wir nur gemeinsam durch viele lokale Aktivitäten lösen können. An vielen weiteren Stellen in der Verwaltung versuchen wir durch digitale Prozesse und smarte Technologien, wertvolle Ressourcen zu sparen und damit unsere Umwelt zu schonen.“

Nach Unternehmensangaben investiert „Kyocera Document Solutions“ deutschlandweit in Höhe der Treibhausgase, die bei Rohstoffgenerierung, Produktion, Transport und Verwertung seiner Originaltoner entstehen, in das Klimaschutzprojekt „Solaranlage Indien“, das mit dem Gold-Standard zertifiziert ist.

Durch das Projekt werden 525.600 Megawatt Strom im Jahr aus erneuerbaren Energien erzeugt und dadurch Treibhausgasemissionen eingespart. Das bisherige indische Stromnetz besteht hauptsächlich aus thermischen und fossilen Kraftwerken.

(-ekG.)