Offenen Brief an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke CDU Jüchen fordert eine nachhaltige Notfallversorgung in der Stadt Jüchen

Jüchen · Die CDU Jüchen setzt sich mit Nachdruck für eine verlässliche und leistungsfähige Notfallversorgung in der Stadt ein. Im Zuge der Umstrukturierung des Rheinland-Klinikums hat die CDU Jüchen die Sorgen und Bedenken der Bürger aufgenommen und sich in einem offenen Brief an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gewandt, in dem sie ihrerseits die Unterstützung der Kreistagsbeschlüsse betont und drei Forderungen stellt, die die beschlossene Sicherstellung der Notfallversorgung gewährleisten soll.

Von links: CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Justen, Bürgermeister Harald Zillikens und Justin Krönauer, Vorsitzender der CDU Jüchen.

Foto: CDU Jüchen

Besonders begrüßt wird die darin enthaltene Maßgabe, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine gleichwertige Notfallversorgung im Raum Grevenbroich sicherzustellen und die Verfügbarkeit von Rettungswagen zu erhöhen.

„Die Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns oberste Priorität. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass sich die CDU-Kreistagsfraktion und die Kreisverwaltung klar zu einem schrittweisen Vorgehen bekannt haben. Es darf keine übereilten Entscheidungen zu Lasten der Gesundheitsversorgung geben“, betont Justin Krönauer, Vorsitzender der CDU Jüchen.

Um die Gesundheitsversorgung in Jüchen langfristig sicherzustellen, hebt die CDU Jüchen drei besonders wichtige Maßnahmen hervor:

– Zug-um-Zug-Umsetzung der Maßnahmen: Die CDU Jüchen unterstützt die CDU-Kreistagsfraktion unter Vorsitz von Sven Ladeck in der Forderung, dass alle Umstrukturierungen schrittweise erfolgen müssen. Dies dient der Vermeidung einer Unterversorgung und trägt dazu bei, die Gesundheitsinfrastruktur nachhaltig zu sichern. Der Rhein-Kreis Neuss hat dafür bereits über 45 Millionen Euro bereitgestellt. Die CDU fordert daher die Gesellschafter des Rheinland-Klinikums auf, die getroffenen Beschlüsse umzusetzen.

– Bau einer neuen Rettungswache: Bürgermeister Harald Zillikens arbeitet aktiv mit der Stadtverwaltung an der Entwicklung eines Sicherheitszentrums in Garzweiler, das auch eine moderne Rettungswache umfassen soll. Die laufenden Verhandlungen mit dem Rhein-Kreis Neuss über deren Bau müssen nun zügig abgeschlossen werden. Eine schnelle Einigung ist angesichts der Veränderungen in der Krankenhauslandschaft nicht nur wünschenswert, sondern dringend erforderlich.

– Erhöhung der Rettungswagenkapazität: Die CDU Jüchen fordert die Bereitstellung eines zweiten Rettungswagens für die flächendeckende Notfallversorgung. Der aktuell in Jüchen stationierte Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes reicht bereits heute nicht mehr aus, um die Bedarfe der wachsenden Bevölkerung zu decken.

„Die Menschen in Jüchen brauchen eine gesicherte Notfallversorgung. Dafür setzen wir uns ein. Wir appellieren an alle Beteiligten, schnell und entschlossen zu handeln“, erklärt Bürgermeister Harald Zillikens.

Die CDU Jüchen wird den Prozess weiterhin eng begleiten und sich, gemeinsam mit dem Landrat und der CDU Rhein-Kreis Neuss für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen einsetzen, um die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft auf hohem Niveau zu gewährleisten.