Durch Umzug geflüchteter Menschen aus Hotels in Container Einsparung von rund einer Million Euro

Grevenbroich · Im Zuge der erfolgreichen und dezentralen Unterbringung geflüchteter Menschen in Raummodulen (= Container) konnte die Stadt die Nutzung teurer Hotelunterkünfte nahezu vollständig beenden. Zudem ermöglichen die Raummodule weiterhin die sportliche Nutzung der Turnhallen.

Die Flüchtlings-Container "Am Steelchen" in Frimmersdorf hilft der Stadt sparen.

Die Flüchtlings-Container "Am Steelchen" in Frimmersdorf hilft der Stadt sparen.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Des Weiteren wird durch den Auszug der meisten Bewohner aus den Hotels in den Monaten Juni bis August 2024 eine erhebliche finanzielle Entlastung erzielt. So spart die Stadt Grevenbroich, und damit auch der Steuerzahler, im Jahr 2024 rund eine Million Euro an Unterkunftskosten.

Während des Hochpunkts der Belegung waren in Hotels bis zu 90 Personen untergebracht. Inzwischen sind es nur noch vier Personen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen barrierefreie Unterkünfte benötigen und daher noch vorübergehend in zwei Hotelzimmern verbleiben. Für die übrigen Geflüchteten wurden durch die Container-Anlagen in Hemmerden und Frimmersdorf ausreichend Plätze geschaffen.

Diese neuen Unterkünfte sind nicht nur kosteneffizienter, sondern bieten auch angemessene Bedingungen zur Unterbringung. Denn anders als in einem Hotel, wird hier ein familiäres Zusammenleben und ein „Ankommen“ ermöglicht.

Die Stadt hat durch den Aufbau und die Anmietung dieser Raummodule die Möglichkeit, flexibler auf Zuweisungen zu reagieren, während gleichzeitig die Unterbringungskosten deutlich gesenkt werden. Der Container-Standort in Hemmerden bietet beispielsweise Platz für rund 100 Menschen, während in Frimmersdorf 96 Plätze zur Verfügung stehen.

(SGV.)