Update: Der Bürgermeister bezieht Stellung Statt Stolz & Freude viel Gemopper über den „Schlämmer-Sprech“ ...

Grevenbroich · Zumindest in einem Punkt erscheinen die Grevenbroicher „mustergültig deutsch“: Sie moppern gerne, viel und schnell. Erfahren musste das in dieser Woche Oliver Benke, der ein liebevolles Lied über Grevenbroich ins Netz gestellt hat. Statt Stolz und Freude erntete er jede Menge Kritik, weil der „Sänger“ am Stadtnamen scheitert und – im feinsten „Schlämmer-Sprech“ – von „Grevenbreuch“ singt ...

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„... einen Tod muss man sterben“, zuckt Oliver Benke (unter anderem bekannt als Vorsitzender der WIG in Wevelinghoven) mit den Schultern. Und er habe, nachdem er den neuen Stadt-Song mit Hilfe der KI geschrieben hatte, hinnehmen müssen, dass es an der korrekten Aussprache haperte. Das hätte sich nicht korrigieren lassen, da nach jeder Änderung die KI einen komplett neuen Song auswerfen würde.

Die im Internet veröffentlichte Variante mit Klavierklängen sei ansonsten aber so perfekt, dass Benke auf jeden Fall an ihr festhalten wollte.

Im Gespräch mit Dieter Staniek entstand übrigens die Idee, gleich mit einem Video online zu gehen. Der steuerte dann (ebenso wie Helmut Danek) Aufnahmen bei, die Benke durch eigene Drohnen-Aufnahmen ergänzte. Herauskam ein echter Werbefilm für die Schloss-Stadt. Ein Freund aus Hamburg habe sich bei ihm gemeldet, erzählt Benke grinsend, der gesagt habe: „Das muss ja ´ne super Wohnlage sein“. Grevenbroich - Meine Heimat (youtube.com) führt direkt zu dem Video. Hier kann sich jeder selbst von Song und Video überzeugen.

Das „Alle zusammen“ hakt in Grevenbroich desöfteren. In diesem Fall auch ...

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Benke steht zu seinem Song: „Ich bin diesen Sommer viel mit dem Rad durch Grevenbroich gefahren und habe viele tolle Ecken gefunden. Außerdem ist in der Stadt immer viel los. Und genau das habe ich in meinem Song zum Ausdruck gebracht.“