Schützenfest in Gustorf In Gustorf herrscht am kommenden Wochenende Feststimmung pur

Gustorf · Der Bürger-Schützen-Verein Gustorf lädt alle Bürger sowie Freunde des Schützenwesens herzlich zur Eröffnung des Kirmesplatzes und zum diesjährigen Schützenfest vom 21. bis 24. September ein.

 Königspaar Thomas und Renate Peters freuen sich gemeinsam mit ihrem Hofstaat auf ein gelungenes Schützenfest 2024.

Königspaar Thomas und Renate Peters freuen sich gemeinsam mit ihrem Hofstaat auf ein gelungenes Schützenfest 2024.

Foto: BSV Gustorf

Den Auftakt bildet am 21. September um 15 Uhr die Eröffnung des Kirmesplatzes am Torfstecherweg. Zuvor wird das Fest um 12 Uhr mit dem Glockenspiel des „Dom an der Erft“ eingeläutet. Um 17 Uhr lädt der Bürger-Schützen-Verein zur Schützenmesse, gefolgt von der Serenade um 19 Uhr vor dem Schützendenkmal. Anschließend startet um 19.30 Uhr der Fackelzug, der durch den festlich geschmückten Ort zieht, bevor der große Festball mit der „Showband Schroeder“ im Festzelt die Gäste zum Tanzen und Feiern einlädt.

Der Sonntag beginnt mit einem Umzug und der Wachparade ab 10 Uhr, gefolgt vom traditionellen Festbankett mit Jubilarehrung um 11 Uhr im Festzelt. Am Nachmittag, um 15 Uhr, versammelt sich das Regiment zum großen Festzug und zur Parade. Den Abschluss des Tages bildet der stimmungsvolle Regimentball und die Ehrung der Zugkönige ab 19 Uhr.

 Adjutant Christian Kaiser.

Adjutant Christian Kaiser.

Foto: BSV Gustorf

Der Montag steht im Zeichen des Frühschoppens ab 13 Uhr im Festzelt, musikalisch begleitet von DJ „Schürzenjäger“. Um 15 Uhr folgt der Königsvogelschuss, bei dem der neue Kronprinz ermittelt wird. Die anschließende Party mit der Band „Soundconvoy“ rundet den Tag ab.

Am Dienstag endet das Schützenfest mit dem Hochamt um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt, gefolgt von der Gefallenenehrung und dem Großen Zapfenstreich. Abends wird um 20 Uhr beim Krönungsball das neue Königspaar feierlich gekrönt.

Adjutant Luca Peters.

Adjutant Luca Peters.

Foto: BSV Gustorf

Dies ist das letzte Schützenfest nach diesem Ablauf: Im Rahmen der Vollversammlung des BSV am 1. September wurde eine bedeutende Entscheidung für die Zukunft des Gustorfer Schützenfestes getroffen. Ab dem Jahr 2025 wird der Festablauf neugestaltet und so auch deutlich modernisiert.

Ziel dieser Änderung ist es, den Ablauf effizienter zu gestalten und Zeit- sowie Kostenersparnisse zu ermöglichen, ohne dabei die traditionellen Werte des Vereins aus den Augen zu verlieren.

 Von links: die Hofdamen Julia Pfankuchen, Anna-Sophie Wegener, Nina Jungmann und Barbara Wegener.

Von links: die Hofdamen Julia Pfankuchen, Anna-Sophie Wegener, Nina Jungmann und Barbara Wegener.

Foto: BSV Gustorf

Die wichtigste Veränderung betrifft den Beginn des Festes, das ab 2025 bereits am Freitag und nicht mehr wie bisher am Samstag startet. Der Kirmesplatz wird künftig feierlich am Freitag durch die Schützen und Gäste gemeinsam eröffnet. Auch die Krönung, bisheriger Höhepunkt am Schützenfestdienstag, wird auf den Freitag vorgezogen. Sie wird mit einem Krönungszug, der die scheidende und die neue Majestät abholt, eingeläutet.

Samstag und Sonntag bleiben weitgehend unverändert. Am Samstag wird wie gewohnt der traditionelle Fackelzug stattfinden, begleitet von musikalischen Darbietungen und dem anschließenden Festball im Zelt. Am Sonntag erwarten die Gäste wie immer der große Festumzug.

Der Montag, bietet wie gewohnt den Frühschoppen sowie den traditionellen Königsvogelschuss, bei dem die Nachfolge des amtierenden Kronprinzen bestimmt wird.

Für die Übergangszeit hat der aktuelle Kronprinz, Oliver Giesen, seine Bereitschaft erklärt, sein Amt um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Krönung von „Oli I.“ wird wie geplant 2024 am Dienstag stattfinden. Im Jahr 2025 wird es am Freitag eine alternative Veranstaltung anstelle der Krönung geben, bevor ab 2026 die erste Krönung im neuen Festablauf stattfindet.

Der Bürger-Schützen-Verein Gustorf sieht diese Neugestaltung als einen bedeutenden Schritt, um das Schützenfest für die Zukunft zu rüsten. Dabei lautet das Motto: „So viel Tradition wie möglich, soviel Neuerung wie nötig.“ Die Planungen, die über ein Jahr in Anspruch nahmen, wurden von allen Beteiligten intensiv begleitet, um sicherzustellen, dass die Schützen und Besucher auch weiterhin ein unvergessliches Fest erleben können.

(-hgE.)