Stadt, Kreis und Jäger sollen zusammenkommen Nutria-Plage: Zillikens plant „runden Tisch“

Gierath · „Der Bürgermeister hat uns versprochen, eine Lösung zu finden. Er kann nur nicht sagen, wie lange das dauert“, fasst Anna-Maria Zimmermann das Ergebnis eines Ortstermins zusammen, der in dieser Woche am Jüchener Bach hinter ihrem Haus stattfand.

Hoffnung keimt auf bei Anna-Maria Zimmermann: Hilft ihr der Bürgermeister?

Foto: KV/Gerhard P. Müller

Der Top-Kurier hat mehrfach von der immensen Nutria-Plage berichtet, unter der alle Anlieger des Jüchener Baches in diesem Bereich leiden. Allein bei den Zimmermanns wurden in den aufgestellten Fallen inzwischen 14 Nutrias gefangen und anschließend vom Jäger „beseitigt“.

In dieser Woche nun schauten sich Bürgermeister Zillikens und Vertreter des Ordnungsamtes die gewaltigen Löcher in den Böschungen an, zeigten viel Verständnis für die Anlieger, keinerlei Verständnis dagegen für die Einlassungen des Mitarbeiters des Erft-Verbandes (wir berichteten). Zillikens will nun alle (Stadt, Kreis, Jäger) an einen Tisch zusammenholen, um nach einer einträglichen Lösung zu suchen. Wann das gelingt, konnte er natürlich noch nicht sagen.

Derweil ist für die Gierather Bürger noch eine Rattenplage hinzugekommen. Wenn sich so ein Tier in eine Nutria-Falle verirrt, muss es wieder freigelassen werden, weil es auf der einen Seite nicht vom Jäger geschossen werden darf. Und weil auf der anderen Seite in den Fallen kein Rattengift ausgelegt werden darf...