Für Notfall gewappnet Einrichtung Notfall-Infopunkte und Herausgabe eines Ratgebers

Jüchen · Derzeit sind in Deutschland, auch wegen des milden Winters, Engpässe im Stromnetz oder ein langandauernder Gasversorgungsmangel unwahrscheinlich. Dennoch ist es angebracht, sich auf eine mögliche Notsituation vorzubereiten, um für solche oder andere Notfälle in Zukunft gewappnet zu sein.

Von links: Heinz-Dieter Abels, Stadtbrandinspektor und Leiter der Feuerwehr Jüchen, mit Bürgermeister Harald Zillikens am Notfall-Infopunkt am Markt in Jüchen. Foto: Stadt Jüchen

Foto: Stadt Jüchen

Die Stadt Jüchen richtet für eine mögliche Notsituation vorsorglich einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) ein. Die Vorplanung des Krisenmanagements stellt sich hinsichtlich einer Strommangellage auf einen möglichen Stromausfall bis zu 72 Stunden ein. Da auch mit einem Ausfall des Telefonnetzes zu rechnen ist, wurden von der Stadt Jüchen stationäre und mobile „Notfall-Infopunkte“ geplant.

An diesen „Notfall-Infopunkten“ haben Bürger die Möglichkeit, bei einem dringenden Notfall, in dem sonst die Rufnummern 110 oder 112 gewählt würden, Notrufe/Notfallmeldungen abzusetzen. Hier können auch Informationen zur aktuellen Lage erfragt werden. Die Punkte sind mit Einsatzkräften der Feuerwehr und mit Mitarbeitern der Verwaltung besetzt.

In Jüchen werden insgesamt sieben „Notfall-Infopunkte“ mit Schildern gekennzeichnet. Die Infopunkte befinden sich an den Feuerwehrgerätehäusern in Jüchen, Hochneukirch, Waat, Kelzenberg und Gierath, ferner auf dem Markt in Jüchen und an der Karl-Justen-Halle in Bedburdyck.

Zusätzlich gibt die Stadt Jüchen einen Ratgeber heraus, der mit dem Top-Kurier am 29. April an die Haushalte im Stadtgebiet verteilt wird. Die Flyer sind ab sofort auch im Rathaus an der Infotheke kostenlos erhältlich. Dem Ratgeber können die genauen Adressen der Infopunkte und zusätzliche Tipps zur Vorsorge für den Notfall entnommen werden.