Kreis beteiligt am „Stadtradeln“ „Jeder geradelte Kilometer zählt“
Grevenbroich/Jüchen · So lautet das Motto der Aktion „Stadtradeln“, an der sich der Rhein-Kreis mit seinen acht kreisangehörigen Kommunen erneut beteiligt. Sie findet in diesem Jahr vom 26. Mai bis 15. Juni statt.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke freut sich über die bereits vorliegenden Anmeldungen. „Die Begeisterung für das Radfahren bei uns vor Ort ist groß. Der Rhein-Kreis bietet als fahrradfreundlicher Kreis ein ausgeprägtes Radverkehrsnetz und die entsprechende Infrastruktur, das Fahrrad aktiv zu nutzen – nicht nur in der Freizeit, sondern zum Beispiel auch für den Weg zur Arbeit oder zur Schule“, betont er. „Die Aktion Stadtradeln hilft, das noch stärker ins Bewusstsein zu rücken.“
Im vergangenen Jahr legten die insgesamt 7.525 Teilnehmer im Rhein-Kreis bei der Aktion „Stadtradeln“ insgesamt rund 1,4 Millionen Kilometer zurück. „Damit haben alle, die mitgemacht haben, nicht nur ein starkes Zeichen für nachhaltige und klimafreundliche Mobilität gesetzt, sondern auch etwas Gutes für ihre Gesundheit getan“, sagt Petrauschke.
Er ist zuversichtlich, dass die Aktion angesichts der vielen motivierten Menschen im Rhein-Kreis auch in diesem Jahr wieder erfolgreich ist und freut sich auf den Start der Aktion.
Und so geht’s: Vom 26. Mai bis zum 15. Juni haben alle Bürger, die im Rhein-Kreis wohnen oder arbeiten, im Kreis eine Schule oder Hochschule besuchen oder Mitglied in einem der zahlreichen Vereine sind, die Möglichkeit, Rad-Kilometer zu sammeln.
Wer mitmachen möchte, kann sich über die Internetseite www.stadtradeln.de/rhein-kreis-neuss anmelden. Es können Teams gebildet werden im Familien- und Freundeskreis, im Verein, beim Arbeitgeber, in der Kirchengemeinde oder in einer anderen Institution. Zudem ist eine Teilnahme in den offenen Teams des Kreises oder der Kommunen möglich.
Zeitgleich findet auch der Wettbewerb „Schulradeln“ statt, bei der Lehrkräfte motiviert werden, ihre Schülerinnen und Schüler zu begeistern, als Schule, Klasse oder Arbeitsgemeinschaft, Rad-Kilometer zu sammeln.
Neben dem Spaß am Radfahren geht es beim „Stadtradeln“ darum, das Fahrrad bewusst als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu nutzen und Bürger über die Kampagne hinaus für das Fahrradfahren zu begeistern. Alle Teilnehmer leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. „Im vergangenen Jahr haben die Radelnden im Zuge der Aktion umgerechnet den Ausstoß von rund 213 Tonnen Kohlendioxid vermieden“, erklärt Samira Smentkowski, Mobilitätsmanagerin des Rhein-Kreises.
Die Umsetzung der Kampagne ist Teil eines Förderantrags, den der Rhein-Kreis durch seine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise gestellt hat.
„Das Stadtradeln ist ein bedeutendes Puzzleteil in der anvisierten Mobilitätswende bei uns. Für das künftige Mobilitätsmanagement des Kreises bildet nachhaltige Mobilität und somit auch der Radverkehr einen großen Bereich ab“, sagt Samira Smentkowski.