Auf gemeinsame Zeitreise gehen Niederrheinischer Radwandertag führt wieder durch den Kreis

Jüchen/Grevenbroich/Rommerskirchen · Der Niederrheinische Radwandertag ist eine etablierte und erfolgreiche Veranstaltung in der Region zwischen Rhein und Maas geworden. Am 2. Juli geht er zum 30. Mal über die Bühne. Das Motto lautet „Zeitreise“. Die Veranstaltung ist auch im Rhein-Kreis eine Erfolgsgeschichte. Seit dem Jahr 2001 sind die acht Kommunen an Rhein, Erft und Gillbach mit von der Partie.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Tourismusförderin Steffi Lorbeer präsentieren das Programm für den 30. Niederrheinischen Radwandertag.

Foto: Rhein-Kreis Neuss/Stefan Büntig

„Der Radwandertag ist eine feste Größe in unserem Kalender. Über 3.000 Radfahrer erkunden jedes Jahr am ersten Juli-Sonntag unseren schönen Kreis mit seinen kulturellen und kulinarischen Highlights entlang der eigens ausgearbeiteten Routen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Präsentation des Programms mit Steffi Lorbeer, der Tourismusförderin der Verwaltung. Dabei gehe es nicht um sportliche Höchstleistungen, „sondern um ein gemeinsames Vergnügen im Freien mit viel Spaß und guter Laune für alle“.

Insgesamt stehen 90 Strecken am Niederrhein zur Wahl, 15 davon führen durch den Rhein-Kreis Neuss. Die kürzeste Route mit knapp 20 Kilometern, die die Grevenbroicher Innenstadt mit dem Kloster Langwaden verbindet, eignet sich besonders für Familien mit Kindern. Auch für sportlich Aktive gibt es ein Angebot: Vom Neusser Kinderbauernhof geht es auf 54 Kilometern entlang des historischen Nordkanals Richtung Meerbusch und über Burg Lauvenburg und den Kaarster Tuppenhof querfeldein wieder zum Ausgangspunkt. Genauso lang, aber nicht minder spannend: Eine klassische E-Bike-Route führt von Jüchen aus über Mönchengladbach bis nach Erkelenz im Kreis Heinsberg und zurück.

Kreisdirektor Dirk Brügge wird die Veranstaltung mit dem Rommerskirchener Bürgermeister Dr. Martin Mertens um 10 Uhr an der neuen Mobilstation am Bahnhof im Ortsteil Eckum eröffnen. Bis 17 Uhr heißt es dann: Aufsatteln und in die Pedale treten. In vielen der 62 teilnehmenden Städte und Gemeinden sind Informationsstände oder Fahrrad-Werkstätten aufgebaut. Die Stadt Meerbusch feiert anlässlich des Radwandertags ihr Rathaus-Gartenfest mit Live-Musik, Straßenkünstlern und Foodtrucks in Büderich. Barbecue und Flüssiges locken auch am Haus Katz in Jüchen zum gemütlichen Pausieren. Und der Alte Bahnhof in Kleinenbroich öffnet seine Türen für alle, die die Kulturstätte erkunden möchten. Der Eintritt ist frei.

Ehrenamtler des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Radfreunde Jüchen haben die Kreiswirtschaftsförderung und alle acht Kommunen bei der Planung der Routen unterstützt. Die Radfahrer orientieren sich anhand der Pfeil-Markierungen oder entlang des Knotenpunktnetzes. Wer lieber mit dem Smartphone navigiert, nutzt zur Tourenführung das Portal Outdooractive.

Die Teilnehmer können auch etwas gewinnen: Wer mindestens zwei unterschiedliche Stempel auf seiner Starterkarte vorweist, nimmt an einer zentralen Tombola teil. Als Preise winken Gutscheine und Sachpreise. Die Teilnahme am Niederrheinischen Radwandertag ist kostenlos. Faltpläne liegen in den Kreishäusern Neuss und Grevenbroich, in den Rathäusern sowie in Tourist-Informationen, bei Radstationen und in der Geschäftsstelle des ADFC aus. Alle Routentipps zum 30. Niederrheinischen Radwandertag sowie Informationen über die Start- und Zielorte mit Rahmenprogramm stehen im Internet: www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag.