Auf der Basis dieses Gespräches wurde Mitte dieser Woche im „Lenkungs-Ausschuss“ diskutiert. Demnach zeichnet sich ab, dass „St. Elisabeth“ nicht zur „Fachklinik“ herabgestuft werden, sondern „Krankenhaus“ bleiben soll. Eine geriatrische Ausrichtung sei ohne „Innere“ und „Basisgrundversorgung“ nicht möglich, heißt es.
In Bezug auf die Notfall-Ambulanz stehen die Zeichen dagegen eher nicht so gut: Die berechneten Zahlen würden eine Schließung ermöglichen. „Dann müssen wir den Rettungsdienst entsprechend aufpumpen“, kommentierte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gegenüber dem Erft-Kurier.
Wenn das MAGS seine Abschlussbewertung gegeben hat, müsse dann das neue Konzept unter anderem mit den anderen Anbietern in der Umgebung abgesprochen werden. Das würde einige Wochen dauern, bevor man an die Umsetzung gehen könnte, so der Landrat.
Übrigens auch eine Perspektive, die dem Neusser Bürgermeister gefallen kann: Reiner Breuer macht sich nämlich Sorgen, dass Erik Lierenfeld, BM aus Dormagen, gegen das „Rheinland-Klinikum“ klagen würde, wenn das Fakten schafft, bevor das Dormagener Bürgerbegehren seinen Verlauf genommen hat.