Das Werk, das von Schülern der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule im Rahmen des bundesweiten Projekts „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ gestaltet wurde, kann dort noch bis Mitte nächster Woche besichtigt werden, bevor es seine Reise zum EU-Parlament nach Brüssel fortsetzt.
Der Origami-Kranich ist Teil einer größeren Initiative, die von der AWO-Ehrenamtsakademie Sachsen-Anhalt koordiniert wird. Ziel des Projekts ist es, auf die zunehmende Zahl von Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen und ein starkes Zeichen für Solidarität, Frieden und eine humane Flüchtlingspolitik zu setzen. Nachdem der Kranich zuvor in der „Coens-Galerie“ ausgestellt wurde, wird er nun im „Alten Rathaus“ präsentiert, bevor anschließend zurück an die Schule transportiert wird. Dort wird er von Vertretern des AWO-Landesverbandes Sachsen-Anhalt abgeholt und nach Brüssel gebracht. Am 12. Mai wird das Kunstwerk dann im Rahmen eines großen Aktionstags vor dem EU-Parlament auf der „Esplanade Solidarność 1980“ ausgestellt. Die Stadt Grevenbroich unterstützt dieses Projekt, das nicht nur die künstlerische Arbeit der Schüler würdigt, sondern auch eine klare Botschaft an die Politik sendet: Flucht und Vertreibung sind globale Herausforderungen, denen mit Menschlichkeit und Verantwortung begegnet werden muss.
Bürger sind herzlich eingeladen, den Origami-Kranich bis zum 17. März im „Alten Rathaus“ zu besichtigen, so Stadtsprecher Lukas Maaßen gegenüber der Kurier-Redaktion.