Lob für die Lehrer der dritten Gesamtschule Kein Kies für die „Modder-Schule“?

Grevenbroich · In dieser Woche hat nach den Ferien der Unterricht wieder begonnen. Auch an der „Modder-Schule“. Diesen Spitznamen haben einige Kids der „3. Gesamtschule“ verpasst, die sich derzeit in alten Schulgebäuden an der Bergheimer Straße im Aufbau befindet.

Der Plattenweg endet im Nichts. Dann kommen ein rutschiger Abhang und Schlamm.

Foto: Gerhard P. Müller

Die Gebäude und der Schulhof sind in der Tat umgeben von Schlammlöchern, die zum Teil noch vom großen Wasserrohrbruch Anfang 2023 stammen. Damals wurde der Flurgang zwischen den Gebäudeteilen abgerissen. Die heutigen Schüler müssen gezwungenermaßen beim Gebäude-Wechsel durch den Schlamm stapfen. Der plattierte Weg endet nämlich auf halber Strecke.

Eine Oma: „Mein Enkel kommt öfters mit verschlammten Klamotten nach Hause, die man nicht anfassen möchte.“ – „Ich bin ausgerutscht“, lautet die Erklärung.

Bei einem Anruf im Rathaus bekam sie zu hören, dass die aktuelle Unterbringung nur eine Übergangslösung (bis zum Umzug der Schule nach Wevelinghoven, geplant ab 2026) sei. „Es würde sich nicht mehr lohnen, hier etwas zu machen, sagte man mir. Das finde ich sehr traurig“, so die Großmutter weiter.

Dabei, davon ist sie überzeugt, würde eine Fuhre Rindenmulch oder Kies schon einen großen Teil der Problemflächen beheben können.

So wandte sich die Orkenerin, die betont, ansonsten sei man (auch die berufstätigen Eltern des Jungen) mit der „3. Gesamtschule“ und den dortigen Lehrern sehr zufrieden, an die Redaktion des Erft-Kurier, der sich bei echtem „Ussels-Wetter“ von der matschigen Realität, die quasi auch den gesamten Schulhof umschließt, überzeugen konnte. Und die noch vier „Übergangsjahre“ Realität bleiben soll ..?