Strahlende Botschaft Frieden beginnt bei mir!

Grevenbroich · Frieden beginnt bei mir: Die Jahresbotschaft der Caritas hätte nicht passender in die Bevölkerung transportiert werden können als am letzten Sommertag 2024 auf dem Grevenbroicher Markt. Caritas und Pastoral haben mit einem Friedensfest an diesem sonnigen Samstag die Menschen zusammengebracht.

Foto: Caritas

Der Aufforderung des Caritas-Vorstandsvorsitzenden Hermann Josef Thiel zur Eröffnung, in einen der beiden aufgestellten Spiegel zu schauen und zu erkennen, dass man im Frieden mit sich selbst ist, kamen im Anschluss Groß und Klein, Alt und Jung vielfach nach.

Die Spiegel-Aktion ist eine Initiative, mit der die Caritas bezüglich ihrer Friedensbotschaft über das Jahr in den Dialog getreten ist. Beim Begegnungsfest in der Grevenbroicher City gab das Interview mit Pastor Dr. Meik-Peter Schirpenbach weitere Impulse, den Dialog zu erweitern in Richtung des Autors von „Retten wir die Kirche!“.

Der Grevenbroicher Pfarrer und Buchautor ließ im Talk mit Bernhard Wehres von der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf keinen Zweifel daran, dass bei der in dem Werk aufgerissenen Bandbreite zwischen Resignation, Skandalen, Sehnsucht und Begeisterung eindeutig die Begeisterung überwiegt. Die offene und integrative Weltsicht von Meik-Peter Schirpenbach unter Einbezug auch der anderen Religio-nen löste zahlreichen Zwischenapplaus im Publikum aus.

Zufrieden mit dem Friedensfest in der Grevenbroicher City sind (von rechts): Caritas-Vorstandsvorsitzender Hermann Josef Thiel, Pastor Dr. Meik-Peter Schirpenbach, Caritas-Beauftragter Manfred Jansen, Caritas-Ehrenamts-Koordinatorin Silvia Wolter, Jürgen Weidemann (Gemeindecaritas), Birgit Steins (Koordinatorin für soziale Dienste), Bernhard Wehres (Katholische Jugendagentur Düsseldorf).

Foto: Caritas

Dass pünktlich um 12 Uhr alle Grevenbroicher Glocken zum „Pax Christi“ läuteten, machte deutlich, dass dieses Fest im besten ökumenischen Sinne Begegnungen geschaffen und hörbar Signale gesetzt hat. Dazu trugen auch Bastel- und Malaktionen bei, in denen sich die einen mit Filzstiften farbenprächtige Friedenstauben kreierten und auf die Brust hefteten, andere wiederum persönliche Friedenswünsche auf Postkarten schrieben und an den Lebensbaum klammerten.

Auch dank des vielfältigen Buffets mit Kuchen und Pizza-Snacks sowie des Coffee-Bikes entstanden im Open-Air-Café im Schatten von „St. Peter und Paul“ gute Gespräche. Ob Alltagshelfer, Gemeindecaritas oder weitere kirchennahe Sozialorganisationen – die Caritas im Rhein-Kreis und die Katholische Kirche in Grevenbroich und Rommerskirchen hatten ein rundes Festprogramm mit Unterhaltung und Informationen auf die Beine gestellt, das keine Wünsche offen ließ. Oder, wie es Moderator Diakon Manfred Jansen formulierte: „Lassen Sie uns zu-frieden-sein!“

Hermann Josef Thiel bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die dieses Begegnungsfest zu einer Party für den Frieden mit Strahlkraft über Grevenbroich hinaus gemacht haben. „Unser Engagement bedeutet: Zeit nutzen, Zeit schenken, Zeit nehmen“, betonte Ehrenamts-Koordinatorin Silvia Wolter.

(-ekG.)