Neusser CDU reagiert heftig Droht wegen Krützen und Lierenfeld dem Klinikum erneut die Insolvenz?

Grevenbroich · Dass in Sachen „Rheinland-Klinikum“ die vier „roten“ Bürgermeister quasi „im Clinch“ liegen, haben wir berichtet (Dormagens Lierenfeld droht dem Neusser Breuer unter anderem mit Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht). Aber auch die CDU steht den Genossen da in Nichts nach:

Elisabeth Heyers (CDU).

Foto: CDU

Während die Christdemokraten aus Grevenbroich, Rommerskirchen und Dormagen für Notfallambulanz und Kinderstation argumentieren und kämpfen, kommen derweil aus Neuss ganz andere Töne ...

Die CDU Neuss warnt nämlich vor den Risiken einer Insolvenz, „die durch das Verhalten der SPD-Bürgermeister aus Grevenbroich und Dormagen wahrscheinlicher wird“.

„Die wirtschaftlichen Notwendigkeiten müssen berücksichtigt werden, wenn das ,Rheinland Klinikum’ als Ganzes bestehen bleiben soll. Dafür haben die Bürgermeister aus Dormagen und Grevenbroich offensichtlich nicht genug Rückgrat", betont Elisabeth Heyers, Vorsitzende des Beteiligungsausschusses der Stadt Neuss.

„Zahlen wollen Grevenbroich und Dormagen für ihre vielen Wünsche jedoch keineswegs. Das zeigt, wie wenig ernsthaft es den Herren Bürgermeistern tatsächlich ist und wie sehr sie die berechtigten Bedenken der Menschen vor Ort für ihre Zwecke ausnutzen", so die CDU-Poliitkerin.

Doch die Lage sei zu ernst, um das „Rheinland Klinikum“ für billige Wahlkampfangriffe zu missbrauchen. Ohne die Umsetzung der gemeinsamen Beschlüsse von Stadt und Kreis drohe eine Insolvenz des gesamten Klinikums.

Alle Beteiligten stünden in der Verantwortung für die Patienten und die Mitarbeiter des Klinikums. „Oberstes Ziel muss es sein, das Rheinland Klinikum zu erhalten und damit die Patientenversorgung auf Top-Niveau langfristig zu sichern“, so Heyers weiter.

(-gpm.)