Der Verein „Historisches Wevelinghoven“ Rosenberger führt den Verein nun dauerhaft

Wevelinghoven · Der Verein „Historisches Wevelinghoven“ begeht in 2025 sein 20-jähriges Bestehen. Und der Verein hat sich für dieses Jubiläumsjahr einiges vorgenommen ...

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Foto: Rosenberger

Im November fand die Jahreshauptversammlung des Vereins statt und dort wurden bereits die ersten Weichen für das Jahr 2025 gestellt. So wurde Peter Theo Schäfer neu in den Vorstand als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Nikolai Dohlen an, der sich nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stellte.

Ralf Rosenberger legte sein Amt als „kommissarischer“ Vorsitzender des Vereins nieder und wurde zum „regulären“ Vorsitzenden für die kommenden drei Jahre gewählt. Das Vorstandsteam besteht weiterhin aus dem Geschäftsführer Armin Mohren und der Kassiererin Magda Hoer.

Für 2025 hat sich der Verein viele Aktionen und Projekte auf die Fahne geschrieben. Zentrales Thema ist dabei, das 20-jährige Bestehen des Vereins gebührend zu begehen und die bisherige Leistungen angemessen zu würdigen.

Hierzu wird es im September eine feierliche Abendveranstaltung geben und am „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September wird der Verein die Pforten des „Alten Pastorats“ für die Öffentlichkeit öffnen und durch die Räumlichkeiten führen.
„Werthaltiges“ für Wevelinghoven zu schaffen war schon jeher ein Bestreben von „Historisches Wevelinghoven“, der im Ursprung vorrangig die Rettung und Sanierung des „Alten Pastorats“ in Wevelinghoven zum Ziel hatte. Dieses Projekt ist eindrucksvoll gelungen.

Aber auch wichtige historische Orte werden vom Verein durch Markierungen gewürdigt und gedanklich durch Informationstafeln in die Gegenwart transportiert.

Zwei dieser Markierungen sind bereits gesetzt: an der Erft-Brücke am Klosterweg für die „Motte“ und im Stadtpark Wevelinghoven für das „Alte Schloss Lievendahl“.

Aktuell arbeitet der Verein an der dritten Markierung: die letzte Schlacht des Dreißigjährigen Krieges am 16. Juni 1648 in Wevelinghoven.

Bisher ist diese Schlacht zwar bekannt und auch in einem Stich skizziert. Die genaue Lage des Schlachtfeldes wurde aber allerdings nie wissenschaftlich untersucht und kartiert.

Dies hat der Verein im vergangenen Jahr angestoßen. Der Landschaftsverband widmet sich nun diesem regionalhistorischen Thema und hat begonnen, einige Felder bei Wevelinghoven mittels Sondierungen intensiv zu untersuchen. Sobald die Untersuchungen abgeschlossen, wissenschaftlich ausgewertet und das Schlachtfeld eingegrenzt werden kann, wird der Verein mit der drittenMarkierung auch das Ereignis von 1648 gedanklich in die Gegenwart zurückholen.

Neben geplanten Exkursionen und Vorträgen in 2025 hat sich der Verein noch ein weiteres Ziel gesetzt: Es soll wieder eine „Litfaßsäule“ in Wevelinghoven geben – und zwar an zentraler Stelle auf dem Marktplatz.

(-ekG.)