Würdigung von Demokratie und Ehrenamt Platz eins für den Geschichtsverein
Grevenbroich · Jetzt fand im Rahmen der Ratssitzung eine besondere Würdigung des Engagements von Vereinen und Institutionen statt, die sich in herausragender Weise für Demokratie und Ehrenamt einsetzen.
Die Grundlage hierfür bildet ein Beschluss des Haupt-Ausschusses aus dem Februar, in dem insgesamt 30.000 Euro für die Förderung von Demokratie und ehrenamtlichem Engagement, aufgeteilt auf fünf Jahre, bereitgestellt wurden. Mit dieser finanziellen Unterstützung unterstreicht die Stadt die Bedeutung von Ehrenamt und gesellschaftlichem Zusammenhalt.
Im Rahmen der Ratssitzung wurden die Gewinnerprojekte des Wettbewerbs „Förderung von Demokratie und Ehrenamt in Grevenbroich“ vorgestellt und gewürdigt.
Den ersten Platz belegte der „Geschichtsverein Grevenbroich und Umgebung“ unter dem Vorsitz von Ulrich Herlitz. Mit seiner Ausstellung zu den Tagebüchern der Grevenbroicher Jüdin Lieselotte Katz, gemeinsam gestaltet mit dem Pascal-Gymnasium, dem „Tag der früheren Nachbarschaft Elfgen-Belmen“ sowie kostenlosen Vorträgen zur Stadtgeschichte, leistet der Verein einen bedeutsamen Beitrag zur Aufarbeitung und Vermittlung lokaler Geschichte und demokratischer Werte.
Den zweiten Platz teilen sich der „Förderverein Südstadt“ und der Förderverein Stadtbücherei. Der „Förderverein Südstadt“, vertreten durch Ulrike Oberbach sowie Astrid und Guido Schmidt, überzeugte mit einem Benefiz-Rockfestival zugunsten der GoT sowie der Unterhaltung eines Mehrgenerationenplatzes.
Der Förderverein Stadtbücherei, unter der stellvertretenden Vorsitzenden Brigitte Lieber, punktete mit Angeboten zur Leseförderung für Kinder, der Unterstützung der Bücherei als Begegnungsort für Schülerinnen und Schüler sowie der Finanzierung kostenloser kultureller Angebote.
Bürgermeister Klaus Krützen würdigte die Preisträger und betonte die enorme Bedeutung des Ehrenamts für das gesellschaftliche Miteinander in Grevenbroich: „Die ausgezeichneten Projekte sind Beispiele für den gelebten Einsatz für unsere Demokratie und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie zeigen, wie wichtig und bereichernd ehrenamtliches Engagement für unsere Stadt ist.“