Chancen & Perspektiven 2025 Grevenbroich als leuchtender Stern im „Rheinischen Revier“

Grevenbroich · Vor drei Jahren wurde ich Geschäftsführerin der „GfWS Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Grevenbroich“. Damals war noch offen, was auf den Kohlekraftwerksstandort Grevenbroich folgen wird. Ich habe Heimatliebe und Brauchtum vorgefunden, eine wunderschöne, grüne Stadt, viel Ehrenamt und Engagement und unglaublich vielen herzlichen Menschen.

Kristiane von dem Bussche, Geschäftsführerin der „Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing“.

Foto: GFWS

Heute gibt es eine klare wirtschaftliche Vision: Grevenbroich wird Digitalwirtschaftsstandort. Mehrere Rechenzentrumsbetreiber planen, hier ansässig zu werden. Im direkten Umfeld dazu werden Ansiedlungen erfolgen, die von schneller Datenverarbeitung profitieren.

Rückgrat des Standortes sind die Grevenbroicher Bestandsunternehmen. Sie lassen Firmen zu Familien werden und bieten weit mehr als Einkommenssicherheit. Sie unterstützen Vereine und das Brauchtum. Kurzum: Grevenbroicher wird weiterhin sichere Arbeitsplätze vor Ort bieten.

Das Leben besteht aber nicht nur aus Arbeit! Mit dem von der GfWS verantworteten Stadtmarketing bieten wir von April bis zum Winter zahlreiche Veranstaltungen, die in die Innenstadt locken. Vom Trödelmarkt, den Gartentagen, den Feierabendmärkten, dem Fest der Kulturen, dem Erlebnismarkt und dem Weihnachtsmarkt ist für jeden in jeder Jahreszeit etwas dabei.
Um die Innenstadt noch mehr zu einem attraktiven Aufenthaltsort zu machen, gehen die GFWS, Makler, Eigentümer und Innenstadtakteure die Beseitigung von Leerständen gemeinsam an. Im Jahr 2025 wird die „Hömberg“-Immobilie neu vermietet werden, lassen Sie sich überraschen.

Auch die Einkaufspassagen werden neu gedacht. Solche Projekte brauchen einen etwas längeren Atem, gehen aber voran. Mit den vom Rat initiierten strategischen Projekten zur Innenstadtgestaltung werden sich viele Einzelmaßnahmen in einen stimmigen Rahmen einfügen.

Im gesamten Stadtgebiet werden kurz- und vor allem mittelfristig neue Gewerbeflächen erschlossen. Mit dem von der GfWS eingeführten Kriterienkatalog zur Vergabe von Grundstücken werden ökonomische, ökologische und soziale Aspekte bei der Auswahl der bewerbenden Unternehmen berücksichtigt.

Nächstes Jahr soll das Gebiet „Am Bierkeller“ in Kapellen erschlossen werden und erste Kaufverträge für das interkommunale Gewerbegebiet „Elsbachtal“ zwischen Jüchen und Grevenbroich geschlossen werden. Expandierenden Grevenbroicher Unternehmen werden wir räumliche Perspektiven aufzeigen können.

Es erfüllt mich mit Demut, mit meinem Team für ein wunderschönes, lebenswertes Grevenbroich arbeiten zu dürfen.

Es wäre einfacher, wenn es nicht eine kleine, lautstarke Anzahl an Personen gäbe, welche die Arbeit der GfWS und meine Person mit Pauschalkritik überziehen. Miteinander reden und gestalten, statt übereinander wäre mein größter Wunsch für das Jahr 2025, um mit vereinten Kräften Grevenbroich als leuchtenden Stern im „Rheinischen Revier“ und in Nordrhein-Westfalen erstrahlen zu lassen. Das Potenzial hat Grevenbroich allemal.

Einen guten Jahresübergang wünscht

Kristiane von dem Bussche

Geschäftsführerin der GfWS