Gegen den Fachkräftemangel „PIA“: Lernen für die KiTa
Grevenbroich · Der Bedarf an KiTa-Erzieherinnen steigt; passend dazu bietet das Berufs-Bildungs-Zentrum die „praxisintegrierte Ausbildung“ (PIA) für Erzieher an.
Diese dreijährige Ausbildung bietet eine Kombination des Unterrichts in der Fachschule für Sozialpädagogik und der Praxis. Konkret sieht das so aus: Die Studierenden arbeiten an zwei oder drei Tagen pro Woche in einer sozialpädagogischen Einrichtung, in der Regel einer Kindertagesstätte, mit und lernen dort den Alltag kennen. An den anderen Tagen besuchen sie die Schule.
Wer die „praxisintegrierte Ausbildung“ anstrebt, benötigt neben der Zusage der Schule einen Ausbildungsvertrag mit einer Kindertagesstätte oder einem anderen Ausbildungsbetrieb. Eine der möglichen Voraussetzungen ist die Fachhochschulreife oder das Abitur und ein sechswöchiges Praktikum. Auch mit Fachoberschulreife und einer passenden Ausbildung kann die praxisintegrierte Ausbildung absolviert werden.
Dieter Urbanski, Bereichsleiter Erziehung und Soziales am BBZ, empfiehlt allen Interessierten, sich rechtzeitig bei den KiTas zu bewerben: „Wer im nächsten Sommer mit der PIA-Ausbildung beginnen will, sollte sich aufgrund der Bewerbungsfristen vieler Träger jetzt im Herbst um einen Ausbildungsvertrag bemühen.“
Interessierte erhalten alle Informationen auf der Internetseite www.bbz-gv.de und können sich mit Fragen an BBZ-Bildungsgangleiterin Chrissi Jürgens per Mail unter jug@bbz-gv.de wenden.