Breite Zustimmung zum Gillbach-Haushalt? Weiterführende Schule mit Hilfe aus dem Kölner Norden?
Eckum · Das freut den Bürgermeister: Am kommenden Donnerstag tagt der Haupt- und Finanzausschuss der Gillbach-Gemeinde, um den Rommerskirchener Haushalt zu beraten. „Bis jetzt gibt es keinerlei Veränderungsvorschläge der Fraktionen. Das heißt doch, dass alle mit dem Haushaltsplan zufrieden sind. ... und das im Wahljahr“, strahlt Martin Mertens übers ganze Gesicht.
Und er fügt an: Gäbe es im Nachhinein im Gemeinderat Nein-Stimmen, dann würde er das als sehr „fadenscheinig“ empfinden.
Das bedeutet aber auch, dass das Rathaus weiter an den wichtigen Projekten („Norma“ im Bau, Bauhof, KiTa für Vanikum, 50-Jahr-Feierlichkeiten am 13. Juni mit einem großen Bürgerfest, „Roki-Strom“, Ausbau Gillbachschule – eventuell sogar mit einer richtigen Bezirkssportanlage für Hoeningen) werkeln kann.
Ein weiteres wichtiges Projekt ist das „Kraftraum-Shuttle“, das zusammen mit den Städten Bergheim und Titz gestemmt werden soll.
Darüber hinaus gibt es weitere Wohngebiete, die erschlossen werden sollen: Die „Giller Höfe“ (200 Wohneinheiten; 40 weitere Wohneinheiten in Vanikum am Frongraben und 20 Wohneinheiten in Anstel (wo die örtlichen Landwirte lange gezögert hätten, nun aber doch mit der Gemeinde handelseinig geworden sind, so Mertens).
Der betont im weiteren: „Eine weiterführende Schule für Rommerskirchen bleibt weiterhin das große Ziel, so wie ich es seit langem auf meiner Homepage stehen habe“. In Kürze habe er ein Gespräch mit der Bezirksregierung genau hierzu. Vielleicht könne der Startschuss dann 2028 fallen, überlegt Mertens beim Besuch des Erft-Kurier im Gillbach-Rathaus. Begründung liefere der beständige Einwohnerzuwachs in der Rommerskirchener Gemeinde, der natürlich auch mit dem Anstieg der Kinderzahlen einhergeht.
Zudem hat der Bürgermeister den Kölner Norden fest im Blick: Bekanntermaßen platzt die Stadt Köln bei ihren Schülerzahlen aus allen Nähten; geschätzt 20 neue Schulen müssten da aus dem Boden gestampft.
Eine Kooperation mit Köln scheint dem Chef des Gillbach-Rathauses daher gar nicht so abwegig.
Das würde dann aber auch bedeuten, dass die neue Schule „in die Bahnhofsnähe“ müsse, damit sie für die Jungen und Mädchen aus dem Kölner Norden gut erreichbar sei, schließt Martin Mertens diese sicher progressiven Gedanken erst einmal ab.
Das Problem: Die Schülerzahlen müssten natürlich für Jahrzehnte gesichert sein ...