In Abstimmung mit der Ministerin: Keine Schützenfeste bis August!

Keine Veranstaltungen bis Ende August, das ist der Inhalt einer gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Jüchen und des Gemeindeheimat- und Schützenbund Jüchen, die wir hier gerne komplett wiedergeben.

Eine unliebsame Entscheidung: Ralf Kriesemer.

Jüchen. Durch das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 und unter Beachtung der Vorgaben der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes ist eine Ausrichtung von Schützen- und Heimatfesten nicht möglich.

Diese Auffassung wurde in einer Telefonkonferenz am 23. April mit Ministerin Ina Scharrenbach ausdrücklich bestätigt.

Bürgermeister in schwerer Zeit: Harald Zillikens.

Erstmals in der Nachkriegsgeschichte stehen die Mitgliedsvereine im Gemeindeheimat- und Schützenbund vor der Situation, dass keine Veranstaltungen stattfinden. Damit fehlt ein wichtiger Teil der Tradition in den Dörfern und Stadtteilen.

Was die Menschen in dieser Zeit am meisten vermissen, sind die sozialen Kontakte und die persönlichen Begegnungen. Gerade diese finden in vielfältiger Weise durch die Aktivitäten der Schützen- und Heimatvereine statt, nicht nur im Rahmen der Festveranstaltungen.

Die Vereine sind sich der Verantwortung für die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger bewusst. Daher wurde bei dieser Entscheidung auf eine enge Abstimmung zwischen Ministerin Ina Schnarrenbach, Bürgermeister Harald Zillikens und dem Gemeindeheimat- und Schützenbund gesetzt.

Wir alle vertrauen darauf, dass die getroffenen Schutzmaßnahmen eine nachhaltige Wirkung zeigen und das Virus erfolgreich bekämpft wird. In der Hoffnung, dass wir unsere Tradition im kommenden Jahr fortsetzen können, wünschen wir allen, dass sie gesund bleiben.

Harald Zillikens

Bürgermeister

Ralf Kriesemer

Vorsitzender des Gemeinde-Heimat- und Schützenbundes Jüchen