Auszeichnung im Haus Katz Ehrung für engagierte Jüchener

In der Stadt Jüchen engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich. Deshalb beschloss der Rat bereits im Oktober 2015 die Richtlinien über die Ehrung verdienter Bürger und Bürgerinnen.

Ehrung Ehrenamtler Jüchen 2022

Foto: Stadt Jüchen

Jüchen. Über die örtliche Presse wird jährlich die Öffentlichkeit aufgerufen, Vorschläge einzureichen. Vorgeschlagen werden können Bürger sowie Personen, Personengruppen und Vereinigungen, die sich um das Gemeinwesen der Stadt verdient gemacht haben oder sich im sozialen Bereich herausragend engagieren.

Bürgermeister Harald Zillikens lud deshalb zum vierten Mal gemeinsam mit dem Kultur- und Partnerschaftsausschuss Jüchen in das Haus Katz zu einer Feierstunde ein. Aus den eingereichten Vorschlägen des Jahres 2021 hatte der Kultur- und Partnerschaftsausschuss drei verdiente Persönlichkeiten ausgewählt, die vom Stadtrat auch bestätigt worden war.

Die Ehrung wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu ehren, die viel Zeit und Energie einsetzen, um andere Menschen zu unterstützen, ihnen zu helfen und für sie da zu sein. „Wir nennen diese Art von freiwilligem Einsatz Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligenarbeit oder Selbsthilfe“, so Bürgermeister Harald Zillikens. „Egal wie wir diese ehrenamtliche Arbeit betiteln, wichtig ist, dass wir diese gelebte Form der Selbstverantwortung in unserer Gemeinde an vielen Stellen antreffen.“

„Sie stehen damit stellvertretend für all die vielen ehrenamtlich Tätigen in unserer Stadt“, so der Bürgermeister. „Das Ehrenamt ist für viele Menschen in unserer Kommune ein ganz selbstverständlicher Teil ihres Alltagslebens“, so Zillikens weiter.

Das Miteinander in unserer Stadt ist durchzogen von Freiwilligentätigkeit in den verschiedensten Bereichen, im Sport oder in der Kultur, im Sozialen oder im Rettungsdienst, im kirchlichen oder im karitativen Bereich. Überall sorgen bürgerschaftlich Aktive dafür, dass Dinge bewegt werden. Viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens würden ohne Ehrenamt nicht oder nur eingeschränkt funktionieren. Menschlichkeit kann staatlich nicht verordnet werden – diese wird gelebt.

Über die Auszeichnung durfte sich Ramona Schneider freuen. Sie engagiert sich bei den Pfadfindern Otzenrath in der Jugendarbeit. Sie vermittelt den Kindern unabhängig ihrer sozialen Herkunft, ihrer Religions- oder Staatsangehörigkeit Themen wie soziales Engagement, Umweltschutz, Hilfsbereitschaft und die Freude am gemeinsamen Miteinander. Auch ist sie zuständig für die Pflege des Zeltplatzes, der im Jüchener Stadtgebiet für soziale Zusammenkünfte genutzt wird.

Genauso eindrucksvoll ist das Engagement von Wilhelm Schroeder.  Er ist Gründungsmitglied des Jüchener Partnerschaftskomitees und seit Jahren stellvertretender Vorsitzender. Bis November 2020 war er zudem tatkräftig bei der Existenzhilfe im Einsatz und ist ehrenamtlich im Reparaturcafé des Netzwerkes 55+ tätig.

Auch Hans-Bert Hilgers ist seit vielen Jahren ehrenamtlich im Netzwerk 55+ aktiv. Er führt PC- und Smartphone Schulungen durch. Darüber hinaus erstellt er die monatlichen Terminpläne und bereitet diese für die Gruppensprecher vor. Für die Pflege der Internetseite des Netzwerkes steht er ebenso wie für organisatorische Fragen seit Jahren zur Verfügung.

Die Feierstunde wurde durch Gitarrenklänge von Daniel März umrahmt. -tkj.