Zwischen Ringstraße und Bahnlinie Kampfmittelsondierung dauert an

Noithausen · Die Kampfmittelsondierung am Verdachtspunkt zwischen Ringstraße und der Bahnlinie Köln-Düsseldorf schreitet voran. Am heutigen Morgen begann das beauftragte Fachunternehmen mit der Oberflächensondierung, die planmäßig abgeschlossen wurde.

Kampfmittelsondierung an der Ringstraße: zu sehen einige der Bohrlöcher.

Foto: SGV.

Anschließend starteten die ersten der 37 Bohrungen, um den Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu überprüfen.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Truppführer der Bezirksregierung Düsseldorf wurde soeben entschieden, dass heute keine Öffnung der Verdachtsfläche oder andere weitere Maßnahmen erfolgen.

Aufgrund bohrtechnischer Herausforderungen konnte die Maßnahme am heutigen Tag zeitlich nicht wie geplant abgeschlossen werden.

Die Bohrungen und ferromagnetischen Messungen werden allerdings derzeit fortgesetzt und sollen morgen abgeschlossen werden. Ein finales Ergebnis der Auswertung wird somit erst frühestens am morgigen Dienstag vorliegen.

Die Stadt Grevenbroich arbeitet eng mit den Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zusammen und informiert fortlaufend über den Stand der Maßnahmen.

Anwohner sowie ansässige Unternehmen im potenziellen Gefahrenbereich werden gebeten, weiterhin aufmerksam zu bleiben. Von einer möglichen Evakuierung wären im 300-Meter-Radius 620 und im 500-Meter-Radius weitere 403 Bürgerinnen und Bürger betroffen.

Im Umkreis des Verdachtspunktes sind im Falle eines Kampfmittelfundes Straßensperrungen notwendig. Unter anderem müssten die K10, Grabenstraße, Düsseldorfer Straße, Dr.-Paul-Edelmann-Straße, Fröbelstraße sowie die Straße „Am Rittergut“ gesperrt werden. Zudem würde die Einbahnstraßenregelung der Fröbelstraße temporär umgekehrt. Auch im Bahnverkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen.

(-ekG.)