Jetzt gibt es auch Tennis bei Aktion „Bildung und Sport“
Grevenbroich · Auf der Tennisanlage von „Rot-Weiß“ Grevenbroich wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Klaus Krützen zwischen „Bildung und Sport„-Projektleiter Josef Zanders und den Vorstandsmitgliedern Irina Schröck und Rolf Neumann eine Kooperationsvereinbarung getroffen.
Nunmehr wird es mit Tennis neben Basket-, Handball, Leichtathletik und Judo in einer weiteren Sportart Talentförderung im Rahmen des Projektes „Bildung und Sport“ geben.
Im ersten Schulhalbjahr 2018/19 werden an allen weiterführenden Schulen im Stadtgebiet von Grevenbroich Motorik-Tests durchgeführt. Die Ergebnisse dienen dazu, Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern über Sportangebote zu beraten.
Den Leistungsstärksten wird schulübergreifend die Möglichkeit geboten, in einer Talentfördergruppe der oben genannten Sportarten durch ein zusätzliches Trainingsangebot eigene Fähigkeiten noch stärker zu entwickeln, um eventuell in Richtung Leistungssport zu gehen. Allerdings werden auch Ratschläge gegeben, geeignete Sportarten zu finden, die in Arbeitsgemeinschaften und Vereinen angeboten werden. Das wichtigste Ziel ist, dass Jugendliche Freude an Bewegung gewinnen, um somit auch eine sinnvolle Prophylaxe gegen alle möglichen Krankheiten durchzuführen.
Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung Rheinland über Möglichkeiten informiert, an ambulanten und stationären Reha-Maßnahmen teilzunehmen.
Für Irina Schröck, Vorsitzende von „Rot-Weiß“ Grevenbroich ist die Kooperation in dem Projekt „Bildung und Sport“ eine hervorragende Möglichkeit über Schul- und Vereinsgrenzen hinweg, talentierte Tennis-Spieler effizient zu fördern. Das zweistündige Training wird ab Januar im Tenniszentrum Heiderhof stattfinden. Mit Marius Meiszies steht ein äußerst qualifizierter Trainer zur Verfügung, der als Spieler über Erfahrungen beim Bundesligisten „Blau-Weiß“ Neuss verfügt und als Coach auch Spieler der ersten Bundesliga betreute. Aufgrund der Testergebnisse und durch ein Probetraining werden die sechs besten Spieler zur Talentförderung ausgewählt.
„Nur mit geeigneter Sichtung und entsprechenden Angeboten können wir Schülerinnen und Schüler für sportliche Aktivitäten gewinnen und individuell fördern, die Palette reicht in unserem Projekt ,Bildung und Sport’ vom Breiten, Leistungs- bis zum Reha-Sport“, so Bürgermeister Klaus Krützen bem Treffen.
Für Projektleiter Josef Zanders ist es enorm wichtig, dass Schulen und Vereine zusammenarbeiten, um gemeinsam Konzepte anzubieten, die es Jugendlichen zeitlich ermöglichen trotz schulischer Belastungen Sport treiben zu können.
Er sieht in der Beteiligung des Tennissports am Projekt „Bildung und Sport“ auch den ersten Schritt dahin, dass die Grevenbroicher Tennisvereine Synergieeffekte nutzen, um gemeinsam die Jugendförderung zu intensivieren.