Er will Bürgermeister bleiben Warum Klaus Krützen (doch) wieder antritt

Grevenbroich · Wenn man ihn Anfang des Jahres gefragt hätte, wäre seine Entscheidung wohl eine andere gewesen, gestand Klaus Krützen bei der lang erwarteten Pressekonferenz ein. Jetzt aber habe er den Gremien der SPD seinen Willen bekundet, im kommenden Jahr erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Denn er habe vieles geschafft, aber gerade jetzt kämen weitere wichtige Herausforderungen auf die Stadt zu ...

Klaus Krützrn

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Vor allem zwei Gründe hatten ihn eigenen Angaben zur Folge zum Nachdenken gebracht: Zum einen habe er drei Todesfälle in der Familie (Schwester, Vater, Schwiegervater) verarbeiten müssen. Und da stelle man sich schon die Fragen: „Wo stehst Du? Was willst Du in Deinem Leben noch machen?“

Viel entscheidender sei aber gewesen, dass es immer schwieriger werde, ein öffentliches Amt zu bekleiden. In den so genannten „Sozialen Medien“ müsse man sich Kommentare gefallen lassen, die oft jenseits der Menschenwürde liegen würden.

Er habe sich dann aber gefragt, willst diesen „Wolken“ wirklich „Macht über dich geben“? Diese Frage beantwortet Klaus Krützen inzwischen mit einem klaren „Nein“, die nach der erneuten Bürgermeister-Kandidatur mit einem klaren „Ja“. Die SPD jedenfalls hat sich am Dienstag „in großer Versammlung“ einstimmig hinter den Amtsinhaber gestellt.

Der will in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass Grevenbroich ein prosperierende Stadt bleibt und gut durch den Strukturwandel kommt. Sein Credo: „Wenn nur die Hälfte der hier in Rede stehenden Projekte kommt, stehen wir vor einen guten Zukunft.“ Und dafür will er mit seiner Erfahrung sorgen.

Übrigens: Die anderen Parteien aus der „Regierungs-Kooperative“ hatte er im Vorfeld informiert, falls sie wie bei der vergangenen Wahl wieder unterstützen wollen ...