Drei tolle Tage „Playa Grevenbroich“: Sand, Strand und jede Menge action!

Grevenbroich · „Wir haben an Wirtschaftskraft und Sponsoren in Grevenbroich alles zusammengeholt, was vorhanden ist.“

Mark Pesch (Zweiter von rechts) mit den Sponsoren und Unterstützern. Vorne links im Hula-Look Bürgermeister Klaus Krützen.

Foto: Foto: Gerhard Müller

Marc Pesch, führender Party-Veranstalter und Event-Unternehmer am Platz, will mit diesem Satz deutlich machen, dass er und Bürgermeister Klaus Krützen sich für das letzte August-Wochenende einen wahren Kraftakt vorgenommen haben: 70 Kubikmeter feinster Sand, 100 Quadratmeter Wasser-Freibadfläche und jede Menge Aktionen bis hin zu einem Konzert der Kölner Band „Cat Ballou“ sollen dann auf dem Marktplatz den „Playa Grevenbroich“ entstehen lassen.

Um diese Veranstaltung, an deren Anfang mal die Idee stand, ein Beachvolleyball-Event auf dem Marktplatz zu starten, zu stemmen sind zwölf Sponsoren und der Werbering aus der Innenstadt als Support erforderlich. Letzterer begleitet den Freitag-Abend (25. August) mit einem „Moonlight-Shopping“, an das sich ab etwa 21 Uhr das „Cat Ballou“-Gastspiel anstoßen wird.

Allein das acht mal 13 Meter große und ein Meter tiefe Schwimmbecken, das aus Süddeutschland angeliefert wird, kostet für das Wochenende fünftausend Euro. Die übernimmt übrigens das GWG, das – so Chef Willi Peitz – mit Marc Pesch auch daran denkt, das Veranstaltungskonzept ab 2018 ins dann wieder eröffnete Schloss-Bad-Gelände hinüber zu ziehen.

Apropos Wasserfläche: Für die Befüllung des temporären Freibades wird die Feuerwehr verantwortlich zeichnen. Und sollten an dem Wochenende Umkleiden erforderlich sein, kann sich Klaus Krützen vorstellen, dafür das Rathaus zu öffnen: „Sogar mein Arbeitszimmer würde ich dafür zur Verfügung stellen“, so der Bürgermeister euphorisch.

Und in der Tat konstatiert Marc Pesch, dass im Rathaus der Schloss-Stadt „ein neuer, ein frischer Wind“ wehe: „Da ziehen mal alle an einem Strang“, stellt er so wörtlich fest.

Er erinnert an die Veranstaltung „Erft in Flammen“, die zweimal die Massen in die City gelockt hätte, die dann aber gestorben sei, weil all die Auflagen aus dem Rathaus nicht mehr zu erfüllen gewesen seien. Jetzt heiße die Devise: Macht mal und wir sehen dann, wie wir das in Form kriegen ...

Wie das aussehen kann, macht der „Playa Grevenbroich“ deutlich: Der Grund, warum aus dem ursprünglichen Beachvolleyball-Event nun eine Strandparty mit Beach-Soccer geworden ist, ist simpel: „Da sich das Volleyball-Netz nicht aufstellen ließ, haben wir ein wenig umgeplant“, lacht Pesch. Außerdem würden ja wohl mehr Menschen Fußball als Volleyball spielen!

Ganz wichtig: Alles Angebote – egal, ob Freibad, das Konzert mit „Cat Ballou“, das Open-Air-Kino am Samstag-Abend, Beach-Soccer oder Liegestühle – alles ist kostenlos. „Das war uns sehr, sehr wichtig“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen, „das ist ein Wochenende für alle Grevenbroicher. Jeder kann kommen, Spaß haben, schwimmen oder einfach nur in der Sonne sitzen.“

Wobei: Das mit der Sonne ist natürlich die einzige Unwägbarkeit im gesamten „Playa Grevenbroich“-Konzept: Alle Sponsoren aus Grevenbroich können logischerweise keinerlei Garantie für tolles Wetter geben. Vielleicht haben die Grafiker, die Plakat und Logo für diesen Event gestaltet haben, ein wenig Voodoo-Zauber mit einfließen lassen: Im Wort „August“ taucht ein „Cross-over-T“ auf, das so vielleicht alles „Trübe“ vom großen Sommer-Sand- Spektakel fernhalten soll.

-gpm.

(Kurier-Verlag)