Die „Grönländer“ aus Elsen machten Hamburg unsicher. Schwere Jungs & leichte Mädchen

Elsen · Wie auch schon all´ Jahre ging die Elsener „Grönländer“ auf Tour. Sie trafen am Grevenbroicher Bahnhof und traten – ausgestattet mit dem neuen Deutschlandticket – ihrer Bahnreise nach Norden an, um vier Tage lang die Elbmetropole Hamburg zu erkunden.

Die „Grönländer“ aus Elsen machten Hamburg unsicher.

Foto: Peppmeier

Da bei dieser Bahnfahrt ausschließlich Regio- und Nahverkehrszüge genutzt werden konnten, war zunächst viel Geduld gefragt.  Nach zahlreichen Umstiegen erreichte man schließlich aber doch das Ziel und nach einem ersten Besuch der „St. Pauli“-Landungsbrücken war mit einem Blick auf den großen und stark befahrenen Hafen sofort klar, warum Hamburg für sich den Beinamen „das Tor zur Welt“ beansprucht.

Da an diesem Wochenende in Hamburg auch die sogenannten „cruise days“ stattfanden, wurde der Hafen zusätzlich von neun Kreuzfahrtschiffen angesteuert, die abends in beeindruckenden Blautönen erstrahlten und dem Hafen ein ganz besonderes Flair verliehen. Ein Höhepunkt des ersten Tages war ein Besuch des Reeperbahn-Theaters „Schmidts Tivoli“ mit der für alle erfrischenden Aufführung „Heiße Ecke“.  Die Grönländer erfuhren dabei, dass das Stück mit seinen Geschichten über leichte Mädels und schwere Jungs auf dem Kiez inzwischen über 5.100-mal aufgeführt wurde und damit zu den erfolgreichsten deutschen Musicals gehört.

Im weiteren Verlauf der Hamburg-Tour konnte ein großer Teil der Sehenswürdigkeiten der Hafenmetropole „abgearbeitet“ werden.  Das Besteigen des Hamburger Michels, der als Wahrzeichen der Stadt gilt, forderte mit seinen 452 Stufen zwar die Kondition der Grönländer stark heraus, belohnte aber anschließend mit einem unvergesslichen Ausblick auf die Stadt und den Hafen.  Allgemein gilt doch der Blick vom „Michel“ immer noch als der schönste Ausblick über Hamburg. Natürlich gehörte auch eine mehrstündige Führung über die Reeperbahn, eine große Hafenrundfahrt, ein Besuch des Fischmarktes und der Fisch-Auktionshalle sowie eine Begehung des „Alten Elbtunnels“ zu dem Programm.

Zu weiteren beeindruckenden Erlebnissen der Tour können mit Sicherheit auch die Besuche der imposanten Elbphilharmonie, der Speicherstadt und des Miniatur-Wunderlandes mit der größten Modelleisenbahn der Welt gezählt werden.  Die im Miniatur-Wunderland zusätzlich gebuchte „Virtual Reality“ entführte die Grönländer mittels High-Tec in eine animierte Welt, in der es dann kleine Abenteuer zu bestehen galt. Obwohl der Aufenthalt in der virtuellen Welt viel Spaß machte, waren die meisten Grönländer trotzdem froh, nach 30 Minuten wieder in der realen Welt angekommen zu sein.

Insgesamt gelang es dem Klompenzug, mit dem viertägigen Intensivprogramm einen großen Teil der Sehenswürdigkeiten der Hansestadt kennenzulernen. Aber auch die Geselligkeit kam bei der Tour Programms auf keinen Fall zu kurz. Bereits jetzt werden sich schon einige Beteiligte die Frage stellen, wohin es denn im Jahr 2024 gehen wird, wenn es wieder heißt: „Grönländer on tour“!

(-pepp.)