„Bolz-Platz“: Der ganze Ort soll mit beraten und planen!
Allrath · Die Stadt Grevenbroich wird in den nächsten Jahren im Stadtgebiet Jugendparks mit frei zugänglichen Sport- und Freizeitangeboten errichten. Ein Park wird nach Beschluss des Jugendhilfe-Ausschusses auf einem 3.359 Quadratmeter große Gelände an der Bongarder Straße in Allrath entstehen. Ratsherr Philipp Bolz lädt die Jugendlichen und die örtlichen Vereine nun zum Zukunftsworkshop ein, bei dem die Gestaltung des Platzes offen diskutiert werden kann.
Am 21. Oktober sollen auf Einladung von Ratsherr Philipp Bolz ab 13 Uhr am Bolzplatz auf der Bongarder Straße Impulse und Ideen für den zukünftigen Jugendpark gesammelt werden.
„Es ist schön, dass der Jugendhilfe-Ausschuss einstimmig entschieden hat, dass eine der fünf neuen Freizeitanlagen für Jugendliche nach Allrath kommt. In Allrath gibt es viele junge Menschen, der Bedarf ist da und die Freude ist groß. Jetzt muss sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse der Jugendlichen, aber auch der örtlichen Vereine und Institutionen bei der Planung berücksichtigt werden“, so Philipp Bolz jetzt gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.
Der Platz wird momentan von der Dorfgemeinschaft und dem Bürger-Schützen-Verein Allrath bespielt. Beide Vereine müssen sich laut Bolz mit der Platzgestaltung identifizieren und Wünsche einbringen können.
Einen Sachstand zum zukünftigen Jugendpark werden die Allrather aus dem Fachbereich Jugend bekommen. „Die Verwaltung hat den Termin zugesagt und wird einen Einblick in die Gestaltungsmöglichkeiten geben und die Ideen aus dem Ort frühzeitig abholen. Nur wenn den Jugendlichen die Anlage gefällt, wird sie später rege genutzt“, verdeutlicht Bolz im Vorfeld.
Bei der Frage, ob ein Basketball-3x3-Feld, Calisthenics-Geräte, Parkour oder ähnliches installiert werden solleb, will der Ratsherr auch den örtlichen Turnverein hören. „Wenn jemand die örtlichen Bedarfe der Jugendlichen kennt, dann der TV Allrath. Idealerweise soll die Anlage das Angebot ergänzen. Möglicherweise ist auch eine Kooperation mit dem hiesigen Turnverein, der neuen Ideen stets offen gegenübersteht, denkbar“, überlegt der örtliche SPD-Politiker im Weiteren.
„Alle Bürger sind herzlich eingeladen, sich beim Zukunftsworkshop einzubringen“, schließt Bolz seine Ausführungen.
Immerhin gibt es an anderer Stelle, genauer gesagt in Kapellen, bereits „Nachbarn“, die sich über den dort geplanten Jugendplatz aufregen und die dagegen zu Feld ziehen.