Das Jugendamt und der „Verein Alte Feuerwache“ Operiert SPD mit falschen Zahlen?
Grevenbroich · Während Bürgermeister Klaus Krützen versucht, „Dampf aus dem Kessel“ zu nehmen und während Jugend-Dezernent Florian Herpel Gesprächsbereitschaft signalisiert, gießt die Grevenbroicher SPD heftig Öl ins Feuer.
Mit der Begründung, wichtige Antworten auf die aktuelle Diskussion rund um den „Verein Alte Feuerwache“ (VAF) und das Umgehen des städtischen Jugendamtes mit ihm zu liefern, nennt die Grevenbroicher SPD auf Facebook „Zahlen und Fakten“, die – so Vereins- und Jugendhilfe-Ausschuss-Vorsitzende Heike Troles – schlichtweg falsch sind.
Sie hat den Vorgang inzwischen übrigens zur juristischen Klärung weitergereicht.
SPD-Frage: Wie viel Geld möchte der Verein zukünftig erhalten?
SPD-Antwort: Zukünftig soll die Stadt 793.000 Euro jährlich überweisen.
Klarstellung des VAF: Diese Summe ist nie gefordert worden, Ganz im Gegenteil: 869.000 Euro ist die Summe des gesamten Etats des Vereins. In 2023 konnten so viele Spenden und Drittmittel akquiriert werden, dass man mit 492.000 aus dem Stadtsäckel ausgekommen ist.
SPD-Frage: Wird das Familienbüro demnächst geschlossen?
SPD-Antwort: Nein, das Familienbüro ist unabhängig von der Trägerschaft.
Klarstellung des VAF: Vertragspartner für das Familienbüro und Mieter der Räumlichkeiten ist ausschließlich der VAF.
Fragen über Fragen, hoffen wir auf Antworten in der Ausschuss-Sitzung.