Betrug: Schweigegeld für schlüpfrige Videos
Grevenbroich · Im Rhein-Kreis tauchten in den vergangenen Wochen immer wieder ominöse Mails mit einer neuen Betrugsmasche auf. Die unbekannten Täter behaupteten, sie hätten die Angeschriebenen, beim Masturbieren vor dem Computer/Laptop/Han- dy ausspioniert und über die im Gerät verbaute Kamera gefilmt.
Um zu verhindern, dass dieses intime Videomaterial nun an Freunde und Familie weitergeleitet werde, sollten die Betroffenen „Schweigegeld“ in Höhe von mehreren hundert Euro bezahlen. Hierzu setzten die Unbekannten ihren Opfern zum Teil eine Frist von 72 Stunden. Betroffen waren sowohl Männer als auch Frauen. Sie ließen sich aber zum Glück nicht unter Druck setzen.
Selbst wenn man sich ertappt fühlt, sollte man nicht auf die Forderungen eingehen, die Mails nicht beantworten und sich statt dessen mit der Polizei in Verbindung setzen.