Amnestie-Regelung - Viele Waffen aus dem Verkehr gezogen Auch 339 "illegale" Waffen landeten bei der Polizei
Mehrfach berichtete die Polizei von der Amnestie-Regelung zur straffreien Abgabe von illegalen Waffen und Munition. Nicht zu Letzt aufgrund der medialen Berichterstattung, nutzten viele Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Kreis das Angebot und gaben die unterschiedlichsten - teils erlaubnispflichtigen, teils erlaubnisfreien - Waffen zur Vernichtung ab.
Die im Rahmen der Amnestie entgegengenommene Anzahl von Waffen beläuft sich auf insgesamt 1.483 Stück, davon befand sich mit 1.144 Stück der ganz überwiegende Teil legal im Besitz der Waffeninhaber.
Bei den 339 "illegalen" Waffen, handelte es sich um 167 Lang- und 161 Kurzwaffen. Darüber hinaus gaben Bürgerinnen und Bürger in elf Fällen Gegenstände wie verbotene Messer, zum Beispiel Faustmesser, Butterflymesser sowie getarnte Hieb- und Stoßwaffen ab.
Oft handelte es sich bei den Abgabestücken um Nachlassobjekte. Erben, die so ganz unverhofft in den Besitz von Waffen gelangt waren, wollten diese meist "einfach nur loswerden". Die Regelung der Waffenamnestie erwies sich hier als gute Gelegenheit für diese Menschen.