Integrationsstelle bittet um Unterstützung Wohnraum wird dringend gesucht

Jüchen · Zurzeit leben 704 Geflüchtete im Stadtgebiet Jüchen. Der Wohnraum in den Asylunterkünften reicht im Hinblick auf die stetig steigende Zuweisungszahl nicht aus.

Eine 100-prozentige Belegung der Flüchtlingsunterkünfte ist nicht möglich, da auf die persönliche Situation der Geflüchteten Rücksicht genommen werden muss. Zudem gibt es Personen aus Ländern, wie beispielsweise aus Afghanistan, Syrien, Eritrea oder Somalia, die als Flüchtlinge anerkannt sind. Diese sind mit ihrer Anerkennung berechtigt, selbst Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt anzumieten.

Die Integrationsstelle der Stadt Jüchen sowie einige ehrenamtlich Tätige leisten Unterstützung bei der Wohnungssuche. Dadurch kann Wohnraum in den Übergangswohnheimen für neu zugewiesene Menschen frei gemacht werden. Angestrebt wird, die Geflüchteten mit ihren verschiedenen Kulturkreisen möglichst dezentral im gesamten Stadtgebiet unterzubringen und kleine Einheiten zu schaffen, um eine gute Integration zu ermöglichen.

Gesucht wird insbesondere Wohnraum für Familien sowie für Einzelpersonen, die bereits einen entsprechenden Aufenthaltsstatus besitzen oder die ihren Lebensunterhalt durch Arbeitseinkommen selbst sicherstellen können. Die Mietverträge dürfen die Personen selbst mit dem Vermieter schließen. Bei Personen, die bereits als Asylsuchende anerkannt sind und noch kein oder geringes Einkommen erzielen, erfolgt die Absprache mit dem zuständigen Jobcenter.

Vermieter, die freien Wohnraum zur Verfügung haben, werden gebeten, sich mit Ute Schwieren, Tel. 02165/915-55 01 oder per E-Mail an ute.schwieren@juechen.de in Verbindung zu setzen.