Neue Leiterin des Schulpsychologischen Dienstes Daniela Frimmersdorf weiß Rat
Grevenbroich/Jüchen · Daniela Frimmersdorf leitet seit Anfang des Jahres den Schulpsychologischen Dienst des Rhein-Kreises im Schulamt. Sie ist die Nachfolgerin von Jutta Bellen, die in den Ruhestand gegangen ist.
16 Mitarbeiter gehören zu der Abteilung, in der Daniela Frimmersdorf bereits seit zwölf Jahren mitarbeitet: Hier engagiert sie sich in der Beratung, Diagnostik und Fortbildung aller am Schulleben Beteiligten.
Sie hat Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität studiert, eine Ausbildung zur Systemischen Therapeutin absolviert und war im Bereich der aufsuchenden Familienhilfe und im Berufsförderungszentrum Schlicherum tätig, bevor sie zum Rhein-Kreis kam.
Die 48-Jährige freut sich darauf, gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen schulpsychologische Themen zu gestalten und zu entwickeln. „Mir ist es wichtig, dass wir unsere Arbeit durch die Kooperation mit schulischen und außerschulischen Netzwerkpartnern auf die sich wandelnden gesellschaftlichen Prozesse abstimmen“, betont die verheiratete Mutter von zwei Kindern.
In ihrer Freizeit stehen Theater, Kultur und Sport im Mittelpunkt: Sie engagiert sich ehrenamtlich im Theaterverein Kaarst, steht jetzt mit den kfd-Frauen „St. Antonius“ Büttgen-Vorst bei den Damenkarnevalssitzungen auf der Bühne und ist Trainerin beim BTV Vorst in den Bereichen Tanzen, Theater und Leichtathletik. „Ich bin froh, Familie und Beruf sehr gut miteinander vereinbaren zu können dank der optimalen Bedingungen, die der Rhein-Kreis uns Mitarbeitern bietet“, sagt die Kaarsterin.
Daniela Frimmersdorf ist mit ihrem Team Ansprechpartnerin für Lehrkräfte und alle an den Schulen Beschäftigte, Eltern und Schülerinnen und Schüler. Sie betont: „Wenn Probleme auftauchen, dann ist unser Ziel, gemeinsam mit den Beteiligten herauszuarbeiten, wie die Situation verbessert werden kann. Bei schulbezogenen psychologischen Fragen und Problemen bieten wir eine qualifizierte Unterstützung und Beratung.“
Häufig melden sich auch Eltern, die sich Sorgen um ihr Kind machen. Die Anlässe sind vielfältig und reichen von Prüfungs- und Schulangst über Mobbing bis hin zu Über- oder Unterforderung in der Schule und Verhaltensauffälligkeiten.
Die psychologischen Fachkräfte und Sozialpädagoginnen überlegen gemeinsam mit den Betroffenen, wie die Kommunikation und Kooperation zwischen Eltern, Lehrern und Schülern gestärkt werden kann, um die jeweilige Situation zu verbessern. Dabei, so Daniela Frimmersdorf, helfe der Blick von außen, um neue Wege aufzuzeigen.
Krisenprävention ist eine weitere wichtige Aufgabe des Schulpsychologischen Dienstes ebenso wie Unterstützung bei schulischen Notfällen und Krisen.
Der Dienst ist mit seinen Beratungsstellen in Neuss, Grevenbroich und Dormagen und Sprechtagen kreisweit präsent. Angeboten werden auch Programme zur Förderung der sozialen Kompetenz, pädagogische Fachtage an den Schulen und Lehrerfortbildungsangebote. In der Elternschule geben die Experten Tipps zu zahlreichen Fragen rund um die Schule.
Das Angebot steht allen Bürgern des Rhein-Kreises kostenlos zur Verfügung. Die Beratung ist freiwillig, vertraulich und unabhängig. Der Schulpsychologische Dienst ist telefonisch unter 02131/928-4070 erreichbar.