Projekt „Ankommen im Rhein-Kreis“ Kreis fördert gezielte Integration von Flüchtlingen

Grevenbroich · Um eine rasche Integration – auch in Ausbildung und Arbeit - zu unterstützen, steht aus der Ukraine geflüchteten Menschen mit dem Projekt „Ankommen im Rhein-Kreis“ ein neues Hilfsangebot offen. Es wird vom Rhein-Kreis angeboten und durch die gemeinnützige „Beschäftigungsförderungsgesellschaft mbH Rhein-Kreis“ (bfg) - eine Tochtergesellschaft des Technologiezentrums Glehn (TZG) - umgesetzt.

Kreisdirektor Dirk Brügge (Mitte) überreicht den Zuwendungsbescheid für das Projekt „Ankommen im Rhein-Kreis“ an die TZG-Geschäftsführer Benjamin Josephs und Raimund Franzen (v.on links).

Foto: RKN.

Zur Finanzierung übergab Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt in Glehn einen Zuwendungsbescheid des Kreises in Höhe von 582.767 Euro an die TZG-Geschäftsführer Raimund Franzen und Benjamin Josephs.

Ziel des Projekts „Ankommen im Rhein-Kreis“ ist es, insbesondere Menschen, die gerade aus der Ukraine gekommen sind, aktiv in allen Lebenslagen zu unterstützen. Die Kreismittel dienen als Finanzierungsbetrag für eine Laufzeit bis März 2024.

„Die Menschen, die aufgrund der schrecklichen Ereignisse in ihrer Heimat zu uns kommen, benötigen jede Hilfe, die sie bekommen können“, erläutert Kreisdirektor Dirk Brügge. „Der Rhein-Kreis“, so Brügge weiter, „unterstützt und erweitert daher mit dem ‚Ankommen‘-Projekt die im Kreisgebiet und durch Arbeitsagentur, Jobcenter sowie Kommunen bereits bestehenden Angebote. Dazu gehört auch, dass wir den Geflüchteten schnellstmöglich eine berufliche Perspektive bieten.“

Die Teilnahme am Projekt „Ankommen im Rhein-Kreis“ ist freiwillig und kostenlos. Die Teilnehmer erhalten eine intensive und individuelle Beratung, Betreuung, Unterstützung sowie Begleitung bei der Integration und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Dies beinhaltet Coaching- und Einstiegssprachkurse und geschieht in enger Abstimmung mit anderen, bestehenden Förderangeboten.

Dabei übernehmen die Projekt-Mitarbeiter die Funktion von Integrationslotsen und die bfg greift auf langjährige Netzwerkpartner zurück.

Dazu gehören unter anderen: das „Kommunale Integrationszentrum“ (KI) des Rhein-Kreises, die Kommunen und Beratungsstellen wie Awo, Diakonie, Caritas Sozialdienste Fachdienst Integration & Migration, Jugendmigrationsdienste, IHK, Sprachkursträger, Arbeitsagentur, Jobcenter, IQ-Netzwerk und ehrenamtliche Angebote. Zudem wird der Kontakt zum Kommunalen Integrationszentrum (KIM) intensiviert.

Für Jugendliche und junge Erwachsene, die am Übergang von der Schule zum Beruf stehen, kann parallel auch die Teilnahme am Projekt „Blitzstart“ der bfg oder bei gegebener Voraussetzung auch die Teilnahme an „321fachkraft.de“ angeboten werden.

(-ekG.)