Start in die Sommerferien Nähen, Bauen und Programmieren: Das alles bieten die Jüchener Ferien

Jüchen · Juchuh, endlich Sommerferien! Gestern war der letzte Schultag für die Jüchener Schüler und die haben jetzt die Möglichkeit, einen spannenden Sommer zu erleben – direkt vor der Haustür. Denn in Jüchen gibt es in den Ferien einiges zu erleben.

Der Bauspielplatz in Hochneukirch lädt in der dritten Woche die Kinder zum Werkeln ein.

Foto: Kurier-Verlag GmbH/Julia Schäfer

Vorneweg gehen dabei vor allem das Cerise Beermann und das Jugendcafé „B@mm“ sowie die Jüchener Kollegen vom A3 rund um Stefan Bredt. Im A3 werden Bredt und seine Ehrenamtler einen Näh-Workshops sowie eine Technik-Woche anbieten. „Beim Nähen hatten wir so eine große Nachfrage, dass wir sogar noch mal zwei Nähmaschinen angeschafft haben. Das Tolle ist, dass wir beide Angebote auch außerhalb der Ferien regelmäßig als Workshops anbieten“, erläutert Bredt.

Das „B@mm“ und „hoch3“ bieten eine Eifelfreizeit, die „B@mm-Action-Week“, ein Tenniscamp und mehr an. Und dann ist da noch der beliebte Bauspielplatz, der in Kooperation mit der evangelischen Jugend veranstaltet wird. In diesem Jahr wartet dieser mit einer Besonderheit auf: Statt Hütten werden die Kinder richtige Burgen zimmern.

Wie schon im vergangenen Jahr macht bei den ganzen Planungen Corona und alle damit verbundenen Auflagen ganz schön viel Mehrarbeit. „Gefühlt ändert sich immer noch täglich irgendetwas“, berichtet Beermann.

„Es war abzusehen, dass der Inzidenzwert sinkt. Da hätte ich erwartet, dass die Politik rechtzeitig erklärt, was wann erlaubt ist. Ich hätte gerne in der ersten Ferienwoche den beliebten Zirkus gemacht. So wie es noch vor kurzem aussah, hätten wir aber nur eine kleine Gruppe von Kindern zulassen dürfen und das Gelernte nicht vor Publikum präsentieren können. Also habe ich es abgesagt. Mittlerweile wäre alles erlaubt, aber das wissen wir erst seit vergangener Woche“, bedauert Bredt.

Positiv ist sowohl für die Jüchener als auch die Hochneukircher Gruppe, dass sich das Jugendamt darum gekümmert hat, Corona-Selbsttests zu organisieren und die Ehrenamtler darin zu schulen, diese zu beaufsichtigen. „Das war lange nicht geklärt, wie das alles laufen wird. Aber da hatten wir eine tolle Unterstützung von unserem Kreisjugendamt“, loben Beermann und Bredt.

Auf dem Bauspielplatz können die Kinder kreativ werden. Bisher bauten sie Häuser, in diesem Jahr werden es Burgen sein. Das A3 setzt darauf, dass die Kinder sich mit Technik beschäftigen.

Foto: A3 Jüchen/Stefan Bredt

Heißt konkret: Alle Teilnehmer müssen zweimal in der Woche einen Selbsttest durchführen. „Wir haben zum Beispiel beim Bauspielplatz 30 Ehrenamtler, von denen sind nicht alle geimpft. Die Kinder können auch noch keinen Impfschutz erlangen, also schaffen wir mit den Tests, dass wir allen etwas Sicherheit geben können. Und die Kinder sind die Tests gewohnt“, erläutert Beermann die Vorteile der Auflage. 

Julia Schäfer