Was die Stadt plant Große Investitionen bringen Jüchen voran
Jüchen · Was steht eigentlich 2021 in Jüchen an? Welche großen Projekte sollen in Angriff genommen werden? Der Top-Kurier hakte bei der Stadt nach und stellte fest, dass sich viel tun wird.
Die Verwaltung hat einiges für 2021 vor der Brust. Da ist zunächst einmal der Strukturwandel, der Jüchen noch in den kommenden Jahren begleiten wird: Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung muss von der Stadt aktiv gestaltet werden.
Zudem wird stark auf Veränderungen im Bereich der Mobilität eingegangen: „Die Wiederherstellung von Straßen in den Rekultivierungsflächen wird eine Aufgabe für die Stadt sein. Zudem ist der Verwaltung bewusst, dass das Fahrrad eine steigende Bedeutung gewonnen hat“, so die Stadtverwaltung. Entsprechend muss die Stadt vorbereitet sein, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Ein entsprechendes Mobilitätskonzept wurde beauftragt.
Ein Punkt, der viele Jüchener besonders interessiert: Wie sieht es mit neuem Wohnraum aus. Auch da hat die Stadt einiges vor. Für den Herberather Weg in Gierath liegen die ersten Bauanträge vor. Entwickelt werden Otzenrath-Süd, Jüchen-West sowie das Baugebiet an der Gartenstraße in Hochneukirch. An letzterer Stelle wird auch die neue Kindertagesstätte errichtet, die zu den größeren Investitionen der Stadt in diesem Jahr gehört. Dazu zählen auch das neue Feuerwehrgerätehaus Hochneukirch, Umbaumaßnahmen an der Feuerwache Jüchen sowie neue Feuerwehrfahrzeuge nach Brandschutzbedarfsplan.
Damit ist es noch nicht genug, denn natürlich muss die Stadt sich auch mit der Sanierung bestehender Gebäude beschäftigen: Hier stehen die Peter-Bamm-Halle, die Zweifachsporthalle sowie das Gymnasium ganz oben auf der Liste.
In der Pandemie hat sich besonders gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist. Auch das steht auf der to-do-Liste der Stadt: Digitale Endgeräte müssen beschafft, der Ausbau mit Breitband und Glasfaser muss vorangetrieben werden.