Das Projekt des Geschichtsvereins wurde dabei durch das Land NRW im Rahmen des Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. – Wir fördern was Menschen verbindet“ mit einem Heimatscheck über 2.000 Euro gefördert. Dadurch konnten die ersten vier Schilder erstellt werden.
Kurz vor Weihnachten konnte Michael Salmann, Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins, das erste Schild an die Eheleute Hill aus Stessen übergeben. Deren Haus wurde laut einer inzwischen überdeckten Giebelinschrift um 1734 errichtet und ist vermutlich eines der ältesten Häuser in Stessen.
Das ehemals als Vierkanthof über zwei Grundstücke errichtete Gebäude soll der Überlieferung nach ursprünglich Wohnhaus des Försters von Schloss Dyck gewesen sein; später wurde es als Wohnhaus mit Hausweberei mit angrenzendem Kuh-, Schweine- und Hühnerstall genutzt.
Die Texte für die Schilder wurden von Mitgliedern des Geschichtsvereins Jüchen aufgrund Recherchen in historischen Quellen, Beschriftungen an den Häusern und auch aus Überlieferungen entwickelt und dank der Unterstützung von Peter Stroeher und Dr. Stephen Schröder vom Archiv im Rhein-Kreis Neuss inhaltlich überprüft.
Die ansprechenden gewölbten Schilder wurden eigens durch eine auf Emaille-Schilder spezialisierte Firma in Baden-Württemberg angefertigt.