Konzert in Jakobuskirche „A Capella“: Vokalmusik durch die Jahrhunderte

Jüchen · „A Cappella – Vokalmusik durch die Jahrhunderte“. Das ist der Titel eines besonderen Konzerts am 29. September, 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Jakobus in Jüchen.

Das Vokalensemble „Cantica Vobis“ tritt kommende Woche in der Jakobuskirche auf.

Foto: Cantica Vobis

Unter der Leitung von Chordirektorin Stephanie Borkenfeld-Müllers singt das Mönchengladbacher Vokalensemble „Cantica Vobis“ Chorwerke vom Barock bis zum modernen Spiritual. Einen spannenden Kontrast dazu setzen Kompositionen für Orgel und Alphorn, komponiert und aufgeführt vom Jüchener Kirchenmusiker Wilhelm Junker und an der Orgel interpretiert von Stephanie Borkenfeld-Müllers. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für den Chor gebeten.

Unter „A Cappella” versteht man heute Chorgesang pur, also ohne Instrumentalbegleitung. Das Konzert lädt ein zu einer musikalischen Reise durch fünf Jahrhunderte mit herausragenden Werken vom Frühbarock bis zu modernen Spirituals. Freunde ambitionierter Chormusik dürfen sich auf einen berührenden Nachmittag in der Jüchener Pfarrkirche freuen, die sich mehr und mehr zu einem Ort für anspruchsvolle Konzerte entwickelt.

Zu den Juwelen barocken A-Cappella-Gesangs zählt die Kantate „Der Herr ist mein Hirte” des Dresdner Kreuzkantors Gottfried August Homilius. Sie kommt ebenso zur Aufführung wie die teilweise achtstimmig gesungenen Motetten „Justorum animae“, „Coelos ascendit hodie“ und „Beati qourom via“ von Charles Villiers Stanford. Weiterhin zu hören sind das „Adiemus“ von Karl Jenkins, die „Finlandia“ von Jean Sibelius und das „Cantate Domino“ von John Rutter. Zudem präsentiert Cantica Vobis traditionelle Spirituals: „Ride the chariot“ in der Bearbeitung von William Henry Smith und „Great Day“ von Moses Hogan.

Einen spannenden Kontrast zur A-Cappella-Musik setzt der Jüchener Kirchenmusiker Wilhelm Junker. Er bringt auf dem Alphorn ausgewählte Eigenkompositionen zur Aufführung, an der Orgel begleitet von Stephanie Borkenfeld-Müllers.