TuS Grevenbroich: Mega-Turnier in Asturien

Grevenbroich · Dieses Turnier ist eine Sensation: In zehn Jugendklassen treten 477 Mannschaften mit über 8.000 Spielern an. An 23 Spielorten werden über 30.000 Zuschauer erwartet. Der „Oviedo-Cup“ in Asturien (Nordspanien) ist seit 18 Jahren eine echte Ausnahmeveranstaltung, zu der Teams von weither anreisen.

TuS A-Junioren des TuS Grevenbroich mit Trainer Ricardo Pellico und Vereins-Boss Friedel Geuenich zusammen mit den Vertreter der CDU-Organisationen, die die ungewöhnliche Vereins-Fahrt nach Spanien finanziell unterstützen. Weitere Sponsoren werden übrigens noch gesucht und können sich gerne beim TuS melden.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Nur Deutschland war dort noch nie vertreten. Bis jetzt, denn am 4. April brechen die A-Junioren des TuS Grevenbroich nach Asturien auf, um dort ihr Können unter Beweis zu stellen.

49 A-Jugend-Teams sind gemeldet; die Auslosung erfolgt aber erst vor Ort, so dass die Jungs noch nicht wissen, ob ihre Gegner aus Spanien, China, den Vereinigten Emiraten oder wo auch immer herkommen werden.

Donnerstags und freitags sind dann die Gruppenspiele geplant; samstags folgen die K.o.-Spiele und am Sonntag dann die Endspiele. Natürlich träumen Trainer Ricardo Pellico und seine Kicker davon, dann noch im Rennen zu sein.

Nun, in der aktuellen Saison läuft es ganz gut: In der Leistungsklasse stehen sie aktuell auf dem dritten Platz – und das, obwohl die Mannschaft fast komplett aus dem jüngeren Jahrgang besteht.

Der Erfolg basiert dabei wohl nicht zuletzt auf Werten wie „Freundschaft und Zusammenhalt“, denn die meisten spielen und trainieren seit vielen Jahren zusammen. „Die meisten (zehn an der Zahl) sind seit der Bambini-Zeit zusammen“, weiß der Trainer zu berichten. Sie hätten sich also mit fünf Jahren gefunden und Freundschaft geschlossen.

Der Zusammenhalt ist so groß, dass gerade in jüngster Zeit mehrere Flüchtlingskinder im wahrsten Sinne des Wortes „integriert“ werden konnten. Auch ein echter Erfolg!

Damit letztere die Tour nach Spanien (Gesamtkosten: 15.000 Euro für 18 Spieler, drei Trainer und sieben Eltern-Begleiter) mitmachen können, ist der TuS auf Sponsoring angewiesen. Diese Woche überreichten Vertreter der CDU-Gruppierungen schon einen Scheck. Wer die Jungs ebenfalls unterstützen will, kann sich beim Trainer melden.

(Gerhard P. Müller)