Land denkt über Verlegung der Kommunalwahl nach
Grevenbroich. Alle im Rat vertretenen Parteien haben sich gemeinsam darauf verständigt, zunächst einmal bis zum 19. April eine Wahlkampfpause zu vereinbaren. „Wir orientieren uns dabei an der überparteilichen Vereinbarung anderer Parteien, auch derer im Rhein-Kreis.
In dieser Zeit werden wir keine publikumswirksamen Veranstaltungen, Infostände und weitere derartige öffentliche Wahlkampfaktionen organisieren. Wo immer es möglich und nötig ist, werden die Parteien Kreisverwaltung sowie die Grevenbroicher Verwaltung bestmöglich unterstützen“, betonen die Partei-Chefs.
Und: „Wir sind überzeugt: Eine solche Krise eignet sich nicht für parteipolitische Zwecke. Deshalb appellieren wir an alle, sich auch bei der Kommentierung von politischen Vorgängen in den sozialen Netzwerken an die Regeln von Anstand und Respekt zu halten.“ Alle Parteien versprechen nachdrücklich, diesen „Burgfrieden“ einzuhalten.
Wie aus dem Rathaus bestätigt wurde, überlegt die Landesregierung parallel, wegen des „Corona-Shutdowns“ auch die Kommunalwahlen, die im September stattfinden sollen, zu verschieben.
Durch die jetzige „Zwangspause“ können ja auch viele Vorbereitungen wie zum Beispiel Kandidaten-Aufstellungen (die Grevenbroicher CDU hat noch keinen Bürgermeister-Kandidaten!) nicht erfolgen.