"Wir vertreten die Schüler und gehen auf ihre Wünsche und Probleme ein", erzählt Leon Buse.
Und das macht er anscheinend gut, sonst wäre er nicht bereits zum zweiten Mal gewählt worden. "Wir haben seit dem vergangenen Jahr ein Schulkino organisiert, bei dem wir Süßigkeiten verkaufen. Das Geld, das wir einnehmen, kommt der Schule zugute", erklärt
Schüler-Vertretungslehrer Paul Lutz, "außerdem planen wir derzeit eine SV-Fahrt und einen SV-Austausch mit einer anderen Gesamtschule, die gerade noch im Aufbau ist." Das neu entworfene
Schul-Logo in den Schulfarben rot und blau beispielsweise soll die Verbindung zu den beiden Standorten der Wilhelm-Humboldt-Gesamtschule darstellen und ins Bewusstsein rufen, dass
es sich trotz der Trennung um eine Schule handle.

Während sich der eine Standort der Schule in Orken befindet, ist der andere unmittelbar neben der Hauptschule in der Stadt vorzufinden. "Hier an der Parkstraße haben wir keine Sitzmöglichkeiten und können auch kein Fußball spielen", klagt Buse. Dabei macht ihm die Arbeit als Schülersprecher sehr viel Spaß. Und wenn er nicht in seiner Rolle als Schülervertreter unterwegs, tanzt er gerne Zumba. "Bei dem Sport kann ich mich auspowern", so Buse. Und auch Dorothee Pelzer ist sportlich in ihrer Freizeit unterwegs. "Ich reite sehr gerne und tanze nebenbei Garde bei der KfD", verrät sie. Später möchte sie einmal gerne als Kindergärtnerin arbeiten oder eine andere Tätigkeit im sozialen Bereich ausüben.

Sportliches möchte Paul Lutz eventuell auch an der Schule anbieten. "Innerhalb unseres Arbeitskreises wollen wir unser AG-Angebot erweitern", sagt er. So gebe es derzeit eine Instrumenteund Chor-AG oder auch eine Russisch-AG sowie weitere AGs. "Am Standort an der Parkstraße möchten wir gerne auch AGs anbieten, dort gibt es derzeit noch keine", berichtet Lutz. Des Weiteren wird während eines Arbeitskreises über die Schülerzeitung gesprochen."Nächstes Jahr findet das erste Mal eine Spanien-Fahrt statt", erzählt Pelzer. Ziemlich viele Pläne, die der SV derzeit vorliegen — doch mit 54 Vertretern von der SV kann das nur gut gehen. Am 1. Dezember wurde so schon einmal das "Wort des Monats umgesetzt. "Es kamen unterschiedliche Vorschläge wie Frieden, Pause, Glück oder Musik", sagt Lutz, "wir möchten die neuen Schüler mehr integrieren und werden das Wort dann in allen möglichen Sprachen im Eingangsbereich aufhängen." Schließlich hat die Schule auch die Plakette "Schule ohne Rassismus — Schule mit Courage" erhalten.