Feuerwehr trainiert Wasserversorgung im Park Übung wird durch Realalarm unterbrochen

Grevenbroich · Um die oft aufwendige Wasserversorgung bei Wald- oder Flächenbränden zu trainieren, hatten haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte für den frühen Samstagnachmittag eine gemeinsame Übung an der Erft angesetzt. Mitten in die Übung platzte allerdings gegen 14.30 die Realität, als ein Teil der Kräfte zu einer gemeldeten Rauchentwicklung auf die Vollrather Höhe alarmiert wurde.

Einheiten der Wehr haben am Samstagnachmittag angesichts der wachsenden Wald- und Flächenbrandgefahr die Wasserentnahme und -versorgung aus offenen Gewässern geübt.

Foto: FW GV

Trotz umfangreicher Erkundung, bei der auch eine Drohne der Jüchener Feuerwehr zum Einsatz kam, konnten die Helfer allerdings glücklicherweise kein Feuer finden.

Ziel der Übung an der Erft waren die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer und die Wasserförderung über lange Strecken sowie das Vorgehen in teils unwegsamem Gelände. In der Nähe des Alten Schlosses bauten Kräfte der Wehr eine Wasserentnahmestelle auf und verlegten Versorgungsleitungen durch das Gelände an der „Alten Feuerwache“.

Unter anderem speisten sie mit dem Erft-Wasser auch die Teiche des Finlay-Parks und füllten diese auf.

  

Foto: FW GV

Ursprünglich war geplant, im Nachmittagsverlauf verschiedene Einsatz- und Verlegeszenarien an mehreren Stellen im Park durchzuspielen. Aufgrund des Realeinsatzes auf der Vollrather Höhe musste ein Teil der Übungen allerdings ausfallen. Dafür machte der Alarm den Einsatzkräften umso deutlicher, wie wichtig und aktuell die Übung auch in einer so vergleichsweise waldarmen Region wie dem Rhein-Kreis war.

(-ekG.)