Rokis Zukunft liegen zwischen den Grenzen

Rommerskirchen · In der Ratssitzung am 19. März hat der Rat der Gemeinde Rommerskirchen die Stellungnahme zum Regionalplanentwurf der Bezirksregierung Düsseldorf beschlossen.

Die von der Verwaltung erarbeitete Stellungnahme konzentriert sich auf die drei Schwerpunkte – Siedlungsflächen- und Freiraumentwicklung, Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen sowie regionale Zusammenarbeit.

Mit den in der Stellungnahme enthaltenen Vorschlägen stellt sich die Gemeinde regional auf. Und auch in der täglichen Arbeit wird der regionale Kontext immer mehr thematisiert. In Kooperation mit der Stadt Bedburg erhofft sich die Gemeinde im planerischen Denken das Überwinden von Bezirksregierungs-Grenzen mit anstoßen und so eine positive Entwicklung der Region vorantreiben zu können.

Nicht nur interkommunale Zusammenarbeit wird hier angestrebt, sondern viel mehr regionale und auch überregionale Zusammenarbeit, um vor dem Hintergrund der Europäischen Union und in Bezug auf deren Förderprogramme wahrgenommen zu werden.

Dies verdeutlichen Rommerskirchen und Bedburg gemeinsam in einem „Raum-Dossier“, welches neben der Anlage an die Stellungnahme zum Regionalplanentwurf nun auch gemeinsam von Bürgermeister Martin Mertens und Bürgermeister Sascha Solbach an die Bezirksregierungspräsidentinnen nach Düsseldorf und Köln geschickt wurde.

Die positiven Entwicklungen der Gemeinde im Sinne des Wachstumes sollten weiter gehen. „Ziel ist es jedoch Flächen nicht wahllos zuzupflastern, sondern ansprechende Freiraumgestaltung als Rahmen der Siedlungsflächenentwicklung zu betreiben und auch Flächen für Windkraftanlagen auf das notwendige Mindestmaß zu reduzieren.“, so Planungsamtsleiter Carsten Friedrich. „Gewünscht ist weiterhin ein moderates Wachstum – viele kleine Entwicklungsgebiete für die Ortsteile, da uns das gesamte Gemeindegebiet am Herzen liegt, auch die nördlich vom Bahndamm gelegenen Gebiete“, so Bürgermeister Martin Mertens, der aus Evinghoven stammt.

Nicht nur Wohnbauflächen sollen neu hinzukommen. „Mit unserer Stellungnahme zielen wir auch darauf ab, weitere Flächen für innovative Gewerbegebiete zugebilligt zu bekommen und auf die Entwicklungspotenziale der Infrastruktur als Regionen übergreifendes Thema aufmerksam zu machen“, so Wirtschaftsförderin Bele Hoppe.

ekG.

(Kurier-Verlag)