„Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ Vorteil: Diesen Bambinis drückt eine ganze Gemeinde die Daumen
Rommerskirchen · Mit bürgermeisterlicher Unterstützung gehen die Kicker der SG Rommerskirchen/Gillbach bei der „Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ in der Nachbarstadt Grevenbroich an den Start. Dr. Martin Mertens hatte jetzt bei der offiziellen Trikot-Übergabe sichtbar Spaß und fand auch die richtigen Worte um die kleinen Fußballer – sozusagen bis in die Haarspitzen – zu motivieren.
Der Grund, warum die SG Rommerskirchen (wieder) bei der „Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ mitmacht, ist klar: „Wir wollen dabei sein und Spaß haben“, haben die Trainer Frank Hoppen, Michael Brüggen und Dennis Klünter im Erft-Kurier-Fragebogen niedergeschrieben.
Und da dürfen sich die Gegner in der Gruppe (Spanien/SV Otzenrath, Slowakei/SV Rosellen und Polen/SC Kapellen 1) warm anziehen, denn der Fußball-Nachwuchs vom Gillbach hat bereits die erste Meisterschaftsrunde mitgespielt. Mit Erfolg und zur Zufriedenheit ihrer Trainer.
Die sind übrigens gespannt auf das Teilnehmerfeld und wollen schon beim traditionellen „Einmarsch der Nationen“ genau beobachten, wo Konkurrenz und Widerstand auf dem erhofften Weg ins Finale zu erwarten sind.
Die „Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ wird ja gespielt im Tableau der „großen“ EM aus dem Jahre 2020 und deshalb wird die K.o.-Runde bis zum Finale nach den gleichen Prinzipien und Vorgaben gestaltet.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens hofft natürlich, bei der „Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ viel Grund zum Jubeln zu haben. Kann er doch seit Jahren mit der Entwicklung seiner Gemeinde am Gillbach in fast jeglicher Hinsicht zufrieden sein: Baugrundstücke sind genauso gefragt wie neue Gewerbegebiete. Der Haushalt ist in Ordnung und die (vergleichsweise) kleine Truppe im Rathaus gilt als schlagkräftig und engagiert.
Für ihn liegt Rommerskirchen quasi „im Mittelpunkt“, da man von dort aus die benachbarten Großstädte (einschließlich Flughäfen) schnell zu erreichen sind. In diesem Sinne sei es auch naheliegend, dass die Gillbach-Gemeinde freundschaftliche Beziehungen nach Kuba und China aufgebaut habe und auch weiterhin pflege, betonte er bei passender Gelegenheit. Und nicht nur für ihn hat Rommerskirchen inzwischen im Rhein-Kreis und darüber hinaus einen gewissen „Muster-Gemeinde“-Charakter entwickelt.
Der Schlachtruf der SG Rommerskirchen gefiel ihm übrigens auf Anhieb. Wahrscheinlich würde er ihn gerne auch bei einem morgendlichen Appell im Rathaus zur Pflicht machen: „Wir sind ein Team“, rufen die kleinen Kicker von der Gillbach dreimal aus und schließen ihn mit einem ebenso tiefen wie lauten „Aaaaaaaaah …“ ab.
Dass sie bei der „Fahrrad-Kraus-Bambini-EM 2020“ die schwedischen Farben vertreten dürfen, passt da natürlich ebenfalls bestens. Immerhin sind die „großen“ Schweden für ihr engagiertes und willensstarkes Spiel bei internationalen Einsätzen oft belohnt worden. Denn kleinen Kickern der SG jedenfalls drückt eine ganze Gemeinde die Daumen …