Parteivorstand entschied einstimmig SPD nominiert Philipp Sieben als Bürgermeisterkandidat
Jüchen · Philipp Sieben soll nach dem Willen der SPD neuer Bürgermeister in Jüchen werden. Der Vorstand nominierte den 38-jährigen parteilosen Verwaltungsfachmann einstimmig zu seinem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Am 14. September 2025 werden die Jüchener über die Besetzung des höchsten Amts in der Stadt ebenso abstimmen wie über die Zusammensetzung des Stadtrats, in den die SPD mit einer starken und verjüngten Fraktion einziehen will.
„Ich danke dem Vorstand der Jüchener SPD für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich werde alles daransetzen, dass wir gemeinsam Erfolg haben. Jüchen braucht frischen Wind, und gemeinsam mit der SPD stehe ich für neue Wege und bessere Lösungen für unsere Heimatstadt“, erklärte Philipp Sieben nach seiner Nominierung, die demnächst noch von einer Mitgliederversammlung der örtlichen SPD bestätigt werden soll.
Philipp Sieben ist zum einen in Jüchen fest verwurzelt, zum anderen verfügt er über langjährige und breite Erfahrung in der Verwaltung. Als gebürtiger Otzenrather machte er die Umsiedlung mit und wohnt heute nach kurzen Abstechern in andere Städte wieder in seinem nunmehr umgesiedelten Heimatort.
Nach dem Abitur am Gymnasium Odenkirchen schlug der 38-Jährige die Verwaltungslaufbahn ein – zunächst zur Ausbildung in der Kreisverwaltung Heinsberg. Anschließend arbeitete er sechs Jahre im Ordnungs- und Liegenschaftsamt der damaligen Gemeinde Jüchen, ehe er weitere Erfahrungen als Fachbereichsleiter in den Stadtverwaltungen von Hemer und Tönisvorst sowie im Kultur- und Wissenschaftsministerium des Landes NRW sammelte. Aktuell wirkt Philipp Sieben als Regierungsdirektor und Hauptdezernent im Dezernat 20 in der Bezirksregierung Köln, wo er rund 70 Mitarbeitenden vorsteht.
Seine reichhaltige und breit aufgestellte Expertise in der Verwaltung will der SPD-Bürgermeisterkandidat auch in Jüchen einbringen: „In Jüchen muss sich einiges ändern und besser werden. Ich möchte gemeinsam mit der SPD eine Alternative zu den seit Langem bestehenden Verhältnissen entwickeln.“
Philipp Sieben und die Jüchener SPD haben in zahlreichen Sitzungen und Gesprächen eine große Schnittmenge an Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. In erster Linie zählt dazu eine verbesserte Gesprächskultur und Dialogbereitschaft in der Stadt. Um in den Austausch zu kommen, hat sich der parteilose Bürgermeisterkandidat daher auch bereits bei den übrigen demokratischen Ratsfraktionen vorgestellt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit für die SPD und ihren Bürgermeisterkandidaten wird darin liegen, das Wahlprogramm zu finalisieren. Bereits seit über einem Jahr arbeitet die Partei an ihren Zielen, mit denen sie sich zur Wahl stellen will. Vollkommen einig ist sich die SPD dabei mit ihrem Kandidaten, dass ein Fokus ihrer Politik auf dem Wohl von Familien liegen wird – als Familienvater einer zweijährigen Tochter liegt Philipp Sieben dieses Thema besonders am Herzen. Weitere Schwerpunkte setzen die Akteure zudem in den Bereichen Mobilität und Verkehr, Wohnraum, Lebens- und Aufenthaltsqualität, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie der Sanierung der städtischen Finanzen. Zusammen mit den SPD-Kandidierenden für den Rat wird das Programm im Frühjahr vorgestellt.
„Wir sehen große Chancen für unsere Stadt, wenn man endlich neue Wege beschreitet und mit den Menschen in Jüchen in einen ernsthaften Dialog tritt. Philipp Sieben ist dafür genau der richtige Kandidat“, sagt die Co-Vorsitzender der Jüchener SPD, Anna Strohbach. Ihr Mitstreiter im Vorsitzendenamt Norbert John ergänzt: „Wir treten als SPD und mit Philipp Sieben an, um die jahrzehntelange Alleinherrschaft in Jüchen zu beenden. Politik lebt von Alternativen und vom Wechsel. Diese Zeit ist unserer Ansicht nach in Jüchen gekommen.“
Im beliebten Dialogformat „Talk auf dem Roten Sofa“ wird sich Philipp Sieben demnächst allen Fragen stellen: Am Dienstag, 21. Januar 2025 kommt der potenzielle neue Jüchener Bürgermeister in den „Roten Salon“ der SPD Jüchen an der Odenkirchener Straße 26.