Investition in die Sicherheit Kreis nahm in Jüchen Notstromaggregat für die Feuerwehr in Betrieb
Jüchen · Der Rhein-Kreis investiert weiter in die Sicherheit seiner Bevölkerung. In Jüchen wurde daher ein über 163.000 Euro teures Notstromaggregat in Betrieb genommen, das jetzt bei der Feuerwehr in Jüchen einsatzbereit ist.
„Der Kreis ist zuständig für die Bewältigung von Großschadensereignissen sowie für Rettungsdienst und Rettungswachen, und dabei setzen wir nicht ohne Grund auf die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Denn auch in Zukunft wolle man auf Gefahrenlagen vorbereitet und für den Ernstfall gerüstet sein. „Es ist gut, dabei die Feuerwehr mit ihrer Kompetenz, ihrem Engagement und einer modernen Ausrüstung an unserer Seite zu wissen“, sagte Petrauschke im Beisein von Bürgermeister Harald Zillikens und Feuerwehr-Leiter Heinz-Dieter Abels aus Jüchen sowie Marcus Mertens, dem Leiter des Kreisordnungsamtes.
Der mobile Stromerzeuger stammt von der Polyma Energietechnik GmbH in Kassel, die im September vergangenen Jahres die Ausschreibung gewonnen hatte. Der 7.150-Kubikzentimeter-Dieselmotor mit sechs Zylindern kann bei 1.500 Umdrehungen in der Minute 100 Kilowatt Strom produzieren. Er ist besonders leise und kann auch in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Ein Lichtmast mit neun Metern Gesamthöhe und sechs 220-Watt-LED-Scheinwerfer sind integriert. Im Heck lagern Zubehörteile wie Kabeltrommeln und Verteiler. Der Anhänger hat trotzdem lediglich ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen.
Damit kann das Aggregat für die Noteinspeisung in öffentlichen Gebäuden sowie für eine großflächige Beleuchtung genutzt werden. Darüber hinaus ist es parallelbetriebsfähig, das heißt, es kann auch gleichzeitig mit den Katastrophenschutz-Aggregaten des Landes Nordrhein-Westfalen Strom produzieren.