„Die Kinder haben uns natürlich nie als Profis im Stadion gesehen, dafür sind sie zu jung. Dennoch ist es für sie faszinierend, wenn wir erzählen und sie fragen nach Erfahrungen und Tipps, wenn sie wissen, dass wir mal in der Bundesliga gespielt haben. Gut, wir mussten schon schmunzeln, als wir gefragt wurden, ob wir mit Günter Netzer in einer Mannschaft waren“, lacht Michael Klinkert.

Den Profis war sichtlich anzumerken, dass ihnen die Arbeit mit den Kindern eine echte Herzensangelegenheit war: „Die Trainingseinheiten mit den Kindern sind Wahnsinn – und in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Die Kinder mussten in den vergangenen Monaten auf so viel verzichten, da ist es super, ihnen jetzt eine tolle Zeit zu schenken.“

Marco van Luyk, der zu den Organisatoren des Fördervereins gehört, ist froh, dass das Camp auch in diesem Jahr so gut angenommen wurde: „Die Stimmung ist super, die Profis bringen einige Tipps und Trainings-Ideen mit, von denen wir als Verein profitieren. Deshalb möchten wir auch gerne weiter zusammen arbeiten. Die beiden passen auch einfach richtig gut zu uns, sind ein echter Glücksgriff.“

Der elfjährige Tim und die gleichaltrige Melis sind Feuer und Flamme für die Teilnahme am Camp: „Wir lieben es, Fußball zu spielen. Jetzt bekommen wir wertvolle Tipps. Wir haben zum Beispiel noch mal trainiert, wie wichtig es ist, dass wir keine Alleingänge machen, sondern abspielen. Ohne das Team schafft man nämlich nichts!“ Das wissen natürlich auch die Organisatoren und setzen bei den Planungen auf das „Team Hochneukirch“: Bei der Verpflegung wurden die lokalen Händler unterstützt.